lastauto omnibus bus&coach 01/2016
lastauto omnibus e-Paper bus&coach mit einer großen Doppeldecker-Marktübersicht, einem Fahrbericht des Solaris-Gelenkbus Urbino 18, der Vorstellung des MAN Lion's Intercity und einer Historie der Büssing-Omnibusse.
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FAHRZEUGE | Fleet-Board von Daimler für Busse [ 91 ]<br />
Investition ist mit rund 1.200 Euro pro Fahrzeug<br />
für die Rechnereinheit und drei bis fünf Tagen<br />
Einbauzeit für einen Reisebus überschaubar, und<br />
auch die monatlichen Kosten halten sich in Grenzen,“<br />
erklärt Pachonik.<br />
Je nach Dienstauswahl sind dies zwischen<br />
19 und 77 Euro pro Fahrzeug und Monat.<br />
Weiterer Vorteil sei der „persönliche<br />
Zugang“ und der Service aus einer Hand, den<br />
das Daimler Fleet-Board-Team in Stuttgart-<br />
Vaihingen leistet.<br />
Diplom-Betriebswirt André Boos leitet seit 2<strong>01</strong>1 die BKW im nordhessischen Bad Wildungen.<br />
Für Kfz-Meister und Werkstattleiter Pachonik<br />
hat das Telematiksystem aber noch ganz andere<br />
Vorteile, die auch nach dem Geschmack<br />
seines Chefs sein dürften: „Das System bietet<br />
gerade für den Service eine immense Erleichterung.<br />
Man kann alle Termine pflegen und<br />
gezielt zusammenlegen, da spart man sich oft<br />
einen Tag Arbeit.“ Das ist allein deshalb schon<br />
sinnvoll, weil BKW sich mit 20.000 bis 30.000<br />
Kilometern extrem kurze Ölwechselintervalle<br />
für die Motoren auferlegt hat, die es akribisch<br />
zu überwachen gilt.<br />
„Ich mag es einfach, wenn man sein Glück<br />
selbst schmieden kann, auch was den Service<br />
angeht“, erläutert Pachonik. Und weiter: „Die<br />
Werkstatt erkennt plötzlich Dinge, die man vorher<br />
teilweise gar nicht wusste, dadurch wird die<br />
Arbeit um ein Vielfaches leichter.“ Die lückenlose<br />
Service-Historie sei zudem ein gutes Argument<br />
beim Wiederverkauf der Busse.<br />
Aktuelle Fehlermeldungen der Fahrzeuge<br />
werden in der „Cockpit“ genannten Benutzeroberfläche<br />
des Fleet-Board-Systems in einem<br />
eigenen Fenster angezeigt, die grundlegende<br />
Abfahrtskontrolle kann ebenfalls „virtuell“<br />
vollzogen werden. Von Vorteil ist es da natürlich,<br />
dass bei neuen Mercedes- und Setra-Bussen<br />
mit der aktuellen B2E-Elektronikarchitektur der<br />
„TiiRec“ genannte Fahrzeugrechner von Stoneridge<br />
direkt an den bordeigenen CAN-Bus angeschlossen<br />
wird. So kann ein Maximum an Daten<br />
genutzt werden, auch solche aus Triebstrang<br />
und Getriebe. Dazu gehören auch rund 40 „Tell-<br />
Tale“-Botschaften, die auch so im Fahrzeuginstrument<br />
angezeigt werden, wie zum Beispiel<br />
Kühlmitteltemperatur, Fehler bei Bremsen, Lenkung,<br />
Motor oder Getriebe, Tür- und Rampenstatus,<br />
Fahrgastmeldeanlage, ESP-Einsatz oder<br />
Verwendung der Feststellbremse.<br />
Natürlich können über die seit 2006 etablierte<br />
„Fleet-Management-System“-Schnittstelle (FMS)<br />
in der aktuellen Version 2.0 auch Busse anderer<br />
Marken angeschlossen werden, dann fließen<br />
aber nicht ganz so viele Daten durch die Kabel.<br />
So sichern sich die Hersteller einen gewissen<br />
Vorsprung der eigenen Systeme. Dies gilt insbesondere<br />
für die vorausschauende Wartung, die<br />
in Zukunft immer bedeutsamer werden wird.<br />
Um schon im Ansatz einen notwendigen Wartungsbedarf<br />
zu diagnostizieren, sollte der Betreiber<br />
darauf achten, so viele Daten wie möglich<br />
zu bekommen, um hier ganz vorne mit dabei<br />
zu sein.<br />
Ganz vorne mit dabei sein können auch<br />
die Fahrer mit dem System. „Wir haben Top-<br />
Fahrer und ‚Material-Fahrer‘“, drückt sich<br />
André Boos diplomatisch aus. „Bisher konnten<br />
wir die Verbräuche unserer Fahrzeuge kaum<br />
adäquat vergleichen, das geht jetzt viel leichter.<br />
Damit setzen wir nicht nur Massstäbe für die<br />
Fahrer, sondern auch für andere Unternehmen.“<br />
So lassen sich neben den absoluten und relativen<br />
Verbräuchen auch diverse Fahrstilanalysen bis<br />
hin zur Häufigkeit des Einsatzes von Betriebsbremse<br />
und Retarder vergleichen und fahrzeugsowie<br />
fahrerbezogen analysieren. Kein Wunder,<br />
dass BKW demnächst Fahrerschulung und Fleet-<br />
Board-Schulung gemeinsam durchführen will.<br />
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