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Vorab-Fassung

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Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 139 – Drucksache 18/10170<br />

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Aktive Bodenpolitik betreiben!<br />

Aktive und aktivierende Bodenpolitik stärkt die öffentliche Verantwortung und<br />

macht eine Gemeinde handlungsfähig.<br />

Die Anlage eines Flächenkatasters ist wichtige Voraussetzung für ein aktives<br />

Entwicklungs- oder Leerstandsmanagement.<br />

Die Wiederbelebung von Leerstand durch aktive Ankauf- und Vergabepraxis sowie<br />

innovative Beteiligungsprozesse ist ein zentrales Mittel, um das Sozialleben einer<br />

Gemeinde zu stärken.<br />

Bund und Länder sollten die Möglichkeit revolvierender Grundstücksfonds auch<br />

für Gemeinden eröffnen, für die eine Vorfinanzierung durch den eigenen Haushalt<br />

bisher nicht machbar ist.<br />

Innovative Wege der Planung und Beteiligung gehen!<br />

Lebendige Formate bei der Beteiligung und Vermittlung stärken die Identifikation<br />

mit dem Ort und verbessern das Planungsergebnis. Formelle Planung muss mit<br />

informellen Instrumenten der Partizipation verbunden werden.<br />

Gerade kleine Gemeinden brauchen die aktive Einbindung ihrer Bürger, Initiativen<br />

und Vereine in Planungsprozesse. Die Gemeinde sollte daher lokal angepasste<br />

Werkzeuge entwickeln, um bürgerschaftliches Engagement zu unterstützen.<br />

Eines der wichtigsten Instrumente zur Stärkung der Baukultur sind Wettbewerbe.<br />

In kleineren Gemeinden bedarf es je nach Situation angepasster, niedrigschwelliger<br />

Verfahren. Die Einbindung von Bürgern als Sachverständige in Preisgerichte sollte<br />

fallweise erwogen werden.<br />

Initiativplanung ist eine gute Grundlage für die Entwicklung von Zukunfts perspektiven<br />

und das Einwerben von Fördermitteln. Langfristige strategische Planung sollte<br />

gezielt vorhandene Fördermittel einsetzen – nicht umgekehrt.<br />

<strong>Vorab</strong>-<strong>Fassung</strong> - wird durch lektorierte Verison ersetzt.

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