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Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 143 – Drucksache 18/10170<br />
Auszeichnungen: Auszeichnung als Beitrag zur<br />
UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“;<br />
Deutscher Städtebaupreis 2012, Belobigung;<br />
Landschaftsarchitekturpreis Nordrhein-Westfalen<br />
2012, Würdigung; Nationaler Preis für integrierte<br />
Stadtentwicklung und Baukultur 2012<br />
Quellen:<br />
• GAFÖG Arbeitsförderungsgesellschaft gGmbH<br />
(2016): BernePark. Industriedenkmal. Ein Ort der<br />
besonderen Art. URL: http://www.bernepark.de/<br />
• Hellmann, Sebastian (2016): Ruhrgebiet-Industriekultur.<br />
Der BernePark in Bottrop. URL: https://www.<br />
ruhrgebiet-industriekultur.de/bernepark.html<br />
Der Brückenbeirat (S. 98)<br />
Ziele und Maßnahmen: Gestalterische Qualität und<br />
Integration von Brücken in vorgesehenem<br />
Kostenrahmen überwachen und steigern; optimales<br />
Gleichgewicht von Wirtschaftlichkeit, Gestaltung und<br />
Funktionalität erreichen; generelle Gestaltungsvorgaben<br />
formulieren; Beratung bei konkreten<br />
Brückenprojekten; Diskurs; Erstellen des Planungshandbuchs<br />
„Leitfaden Gestalten von Eisenbahnbrücken“<br />
(2008)<br />
Projekte: Vorhaben ab 2 Mio. Euro Bausumme<br />
mussten dem Beirat vorgelegt werden.<br />
Aktivität: 2007–2011<br />
Bilanz: Es wurden 28 Projekte begutachtet und<br />
gestalterisch und technisch verbessert<br />
Auftraggeber: Deutsche Bahn AG und Tochterunternehmen<br />
Vorsitz: Hartmut Mehdorn, Stefan Garber<br />
Stellvetretender Vorsitzender: Axel-Björn Hüper<br />
Weitere Vertreter der DB AG: Wolfgang Feldwisch,<br />
Eckart Koch, Prof. Dr. Steffen Marx<br />
Berufene Mitglieder: Karl Ganser, Jörg Schlaich,<br />
Wilhelm Zellner<br />
Gremium: Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG,<br />
externe Fachleute aus Architektur und Tragwerksplanung<br />
Weitere Beteiligte: Lokale Politik, Bürgerinitiativen<br />
Auszeichnungen: Deutscher Brückenbaupreis 2016,<br />
Nominierung der Grubentalbrücke; Deutscher<br />
Brückenbaupreis 2014, Preis für die Gänsebachtalbrücke;<br />
Deutscher Brückenbaupreis 2012, Preis für<br />
die Scherkondetalbrücke<br />
Quellen:<br />
• DB Netze (Hrsg.) (2008): Leitfaden Gestalten von<br />
Eisenbahnbrücken. URL: http://www.marxkrontal.<br />
com/tl_files/pdf/LeitfadenGestaltenvonEisenbahnbruecken.pdf<br />
• Marx, Steffen (2015): Vortrag auf der Baukulturwerkstatt<br />
„Planungskultur und Prozessqualität“ am<br />
11. September 2015 in Frankfurt am Main. URL: http://<br />
www.bundesstiftung-baukultur.de/veranstaltungen/<br />
referenten/steffen-marx<br />
Stadthafen Senftenberg (S. 104)<br />
Ort: 01968 Senftenberg<br />
Ziele und Maßnahmen: Neubau einer Hafenanlage<br />
mit Seebrücke, Promenade und Gebäuden für<br />
touristische Nutzungen; Ausbau der Steglandschaft<br />
und der Infrastruktur, z. T. als schwimmende Bauten<br />
Planung und Bau: 2010–2013<br />
Gesamtgröße: 18 ha<br />
Prozess:<br />
• 2008: begrenzt offener architektonischer,<br />
landschaftsplanerischer und wasserbaulicher<br />
Realisierungswettbewerb mit Beteiligung der IBA<br />
Fürst-Pückler-Land GmbH<br />
• 2010: Eröffnung eines Infopunkts<br />
• 2011–2012: Bau der Freianlagen<br />
• 2011–2013: Realisierung der Ingenieurbauten<br />
Das Baugeschehen konnte über eine „Schaustelle“<br />
verfolgt werden. Außerdem wurden ein Modell und<br />
Visualisierungen ausgestellt.<br />
Kosten: 12,5 Mio. Euro brutto<br />
Finanzierung: Land Brandenburg und Stadt<br />
Senftenberg, keine weiteren Fördermittel<br />
Bauherr: Zweckverband Lausitzer Seenland<br />
Brandenburg<br />
Gesamtplanung: ARGE Stadthafen Senftenberg:<br />
bgmr Landschaftsarchitekten (Federführung) /<br />
ASTOC Architects and Planners / Ecosystem Saxonia<br />
Projektleitung: Torsten Nitsch, Zweckverband<br />
Lausitzer Seenland Brandenburg<br />
Architektur und Ingenieurplanung: ASTOC<br />
Architects and Planners, Köln; Ecosystem Saxonia,<br />
Dresden; IPRO Lausitz, Senftenberg; Sauerzapfe<br />
Architekten, Berlin<br />
Landschaftsarchitektur: bgmr Landschaftsarchitekten<br />
GmbH, Berlin<br />
Tragwerksplanung: ifb frohloff staffa kühl ecker,<br />
Berlin (Seebrücke); Ingenieurbüro AbTiWa, Grünheide<br />
(Schwimmsteganlagen); Planungsbüro Meiger, Köln<br />
(Hafengebäude)<br />
Auszeichnungen: Baukulturpreis 2013 der<br />
Architektenkammer Brandenburg, Sonderpreis; Bau<br />
des Jahres 2014 bei german-architects.com<br />
Quellen:<br />
• Architektenkammer Brandenburg (2013):<br />
Stadthafen Senftenberg. Sonderpreis im Rahmen der<br />
Auszeichnung mit dem Brandenburgischen<br />
Baukulturpreis 2013. URL: http://ak-brandenburg.<br />
de/baukulturpreis2013/preis02<br />
• Becker, Carlo W. und Oliver Hall (2015): Vortrag auf<br />
der Baukulturwerkstatt „Infrastruktur und<br />
Landschaft“ am 10. Juli 2015 in Regensburg. URL:<br />
http://www.bundesstiftung-baukultur.de/veranstaltungen/referenten/carlo-w-becker-oliver-hall<br />
• Corts, Katinka (2015): Bau des Jahres 2014 gekürt.<br />
german-arcitects e-Magazin 4.2.2015. URL: http://<br />
www.german-architects.com/de/pages/1506_<br />
Bau_des_Jahres_2014<br />
• Verband Deutscher Architekten und Ingenieurvereine<br />
e. V. (2015): DAI Zeitschrift Baukultur. Heft<br />
3/2015 SchiffsBaukultur. Berlin.<br />
• Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg<br />
(2016): Projekt Stadthafen Senftenberg. URL: http://<br />
www.zweckverband-lsb.de/de/bauprojekte/<br />
stadthafen-senftenberg.html<br />
Hochwasserschutz in Regensburg<br />
(S. 108)<br />
Ort: Regensburg, Ufer von Donau und Regen<br />
Ziele und Maßnahmen: Zugleich Hochwasserschutz<br />
und Naherholungsgebiete schaffen, etwa durch<br />
den Bau von Deichen und Schutzmauern mit Abstufungen<br />
für Sicht- und Wegeverbindungen oder<br />
Gestaltung von Überflutungsflächen als Parkanlagen;<br />
Verwendung unterschiedlicher Bauelemente<br />
(mobile Elemente, Brücken, Dämme); Gewässerausbau<br />
für die Schifffahrt; Ansiedlung von Tieren und<br />
Pflanzen; Akzeptanz bei der Bevölkerung erreichen<br />
Größe Planungsgebiet: 37 km Flusslandschaft im<br />
gesamten Stadtgebiet, unterteilt in 18 Bauabschnitte<br />
Prozess:<br />
• 2000–2001: Runde Tische mit Bürgern und<br />
Fachleuten<br />
• 2003: Studie zu technischen und gestalterischen<br />
Lösungen zur Integration des Hochwasserschutzes<br />
in unterschiedliche Stadt- und Landschaftsräume<br />
• 2004: Technisch-städtebaulich-landschaftsplanerischer<br />
Wettbewerb, europaweit, zweistufig<br />
• 2005/06: Optimierungsphase<br />
• ab 2006: Planung der 18 Bauabschnitte<br />
• 2008: Baubeginn<br />
• 2010: Homepage zum Hochwasserschutz<br />
Regensburg geht an den Start<br />
Bürgerbeteiligung: Der Planungsphase gingen<br />
„Runde Tische“ voraus, bei denen sich Bürger mit<br />
Experten und Politikern über Ideen, Ziele und<br />
Bedenken austauschen konnten. Die Ergebnisse<br />
dienten als Grundlage für den technisch-städtebaulich-landschaftsplanerischen<br />
Wettbewerb. Die<br />
einzelnen Bauphasen werden weiterhin von<br />
Informationsveranstaltungen begleitet.<br />
Kosten: ca. 100 Mio. Euro bis 2025<br />
Finanzierung: Freistaat Bayern und Stadt Regensburg<br />
jeweils zur Hälfte, kofinanziert durch den<br />
Europäischen Fonds für regionale Entwicklung<br />
(EFRE)<br />
Vorhabenträger: Freistaat Bayern<br />
Bauherr: Freistaat Bayern, vertreten durch das<br />
Wasserwirtschaftsamt Regensburg, und Stadt<br />
Regensburg<br />
Projektkoordinatoren: Jörg Ernsberger (bis 2005)<br />
und Günter Schobert, Regierung der Oberpfalz,<br />
Regensburg<br />
Planung Flussraumkonzept: TEAM 4 Landschaftsarchitekten<br />
und Stadtplaner, Nürnberg<br />
Grundwassermodell: Björnsen Beratende<br />
Ingenieure, Koblenz<br />
Fertiggestellter Abschnitt Schwabelweis<br />
• Planung und Bau: 2006–2011<br />
• Planer: Planungsgruppe Hochwasserschutz<br />
Regensburg: Wolfgang Weinzierl Landschaftsarchitekten,<br />
Ingolstadt; Studio di Architettura<br />
Vittorio M. Lampugnani, Mailand; Goldbrunner +<br />
Grad Ingenieurplanungen, Gaimersheim/<br />
Ingolstadt<br />
• Kosten: 4,3 Mio. Euro brutto<br />
Fertiggestellter Abschnitt Reinhausen<br />
• Planung und Bau: 2009–2015<br />
• Planer: Rose Fisch Landschaftsarchitektur, Berlin;<br />
Matthias Rottmann, DeZwarteHond Architektur,<br />
Köln; Ingenieurbüro Obermeyer, Potsdam; Dr.<br />
Blasy / Dr. Øverland, Beratende Ingenieure,<br />
Eching a. A.<br />
• Kosten: 9,6 Mio. Euro brutto<br />
Quellen:<br />
• Schimpfermann, Christine und Wolfgang Weinzierl<br />
(2015): Vortrag auf der Baukulturwerkstatt<br />
„Infrastruktur und Landschaft“ am 10. Juli 2015 in<br />
Regensburg. URL: http://www.bundesstiftungbaukultur.de/veranstaltungen/referenten/<br />
wolfgang-weinzierl-christine-schimpfermann<br />
• Stadt Regensburg und Wasserwirtschaftsamt<br />
Regensburg (2016): Hochwasserschutz Regensburg.<br />
URL: http://www.hochwasserschutz-regensburg.<br />
bayern.de<br />
• Wasserwirtschaftsamt Regensburg (2016): URL:<br />
http://www.wwa-r.bayern.de<br />
Weyarn (S. 118)<br />
Ort: 83629 Weyarn<br />
Ziele und Maßnahmen: Entwicklung eines Leitbilds<br />
unter dem Motto „Wir wollen ländlicher Raum bleiben“<br />
und „Wir planen die Zukunft mit dem Bürger“;<br />
Unterordnung aller Neu- und Umbauten und Ent-<br />
<strong>Vorab</strong>-<strong>Fassung</strong> - wird durch lektorierte Verison ersetzt.