Volltext - Deutsches Institut für Erwachsenenbildung

Tabelle 2
Eigenschaften einer Erwachsenenbildung für die menschliche Entwicklung:
– partizipatives Lernen und Handeln
– kommunikatives Lernen und Handeln
– Lernen und Handeln in Übereinstimmung mit den anderen
– ausgewogenes Lernen und Handeln
– produktives Lernen, Bewerten und Vorgehen
– interaktives Lernen und Handeln
– Lernen und Vorgehen in Selbstverantwortung
– Lehren aus der Erfahrung erkennen und sie systematisch für das Lernen nutzen
– umweltbewußtes Lernen und Handeln
– Lernen, die Entscheidungen der Gruppe zu erkennen und zu akzeptieren
– Lernen, sich selbst zu entwickeln und die Entwicklung der anderen zu akzeptieren
– Lernen, unterschiedliche Wissensformen zu schätzen und zu nutzen
– Lernen, die erworbenen Fachkenntnisse zu schätzen und anzuwenden
– Lernen, die eigene Zeit zu nutzen und die Zeit der anderen zu respektieren
– Lernen zu lernen und zu verlernen.
Quelle: Eugenio Ormeño, Educación de Adultos, Desarrollo Humano y Gestión
Integrada. Santiago 1995
Tabelle 3
Profil einer Erwachsenenbildung, die auf die Entwicklung der breiten Bevölkerungsschichten
zielt:
– Sie geht von den unmittelbaren Problemen aus
– Sie bildet die Fähigkeit zum gemeinschaftlichen Handeln aus
– Sie entwickelt das systematische Denken
– Sie entwickelt die kommunikativen Fähigkeiten
– Sie lehrt neue Produktionstechniken
– Sie vermittelt Untersuchungs- und Informationsmethoden zur Anwendung in
informellen und kleinen Wirtschaftskreisläufen
– Sie zieht aus einzelnen Erfahrungen gültige Verallgemeinerungen
– Sie bildet Schlüsselpersonen für den Prozeß der Entwicklung neuer Fertigkeiten
des gemeinschaftlichen Lernens aus
– Sie sucht nach Formen der Institutionalisierung und Förderung von Innovationen
– Sie betreibt Absprachen und Vereinbarungen unter NGOs, um gemeinsam an der
Verwirklichung örtlicher Entwicklung zu arbeiten.
Quelle: José Luis Coraggio, Economía Urbana: La perspectiva popular. Quito 1994
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