Volltext - Deutsches Institut für Erwachsenenbildung
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gegeben wird – vorausgesetzt natürlich, die Person ist bereit, es anzuhören, es ist<br />
Unterstützung von anderen möglich etc.<br />
7. Es wird inhaltlich überprüft, um Mißverständnisse auszuschließen. Eine Möglichkeit<br />
ist, den Empfänger versuchen zu lassen, das Feedback in seinen eigenen<br />
Worten zu wiederholen, um klarzustellen, ob dies mit dem übereinstimmt, was der<br />
Gesprächspartner sagen wollte.<br />
8. Es wird gemeinsam mit anderen auf seine Richtigkeit überprüft. Sowohl der Geber<br />
wie auch der Empfänger sollten mit anderen in der Gruppe prüfen, ob der Inhalt des<br />
Feedbacks zutrifft. Ist dies der Eindruck eines einzelnen oder mehrerer Beobachter?<br />
Hilfen <strong>für</strong> den Feedback-Geber<br />
Feedback von anderen ist eine wichtige Informationsquelle, die Ihnen die Einschätzung<br />
dessen erleichtert, wie Ihre Handlungen auf andere wirken. Selbst wenn Sie<br />
mit dem Inhalt „nicht einverstanden“ sind, ist es wichtig <strong>für</strong> Sie, es aufmerksam anzuhören<br />
und zu verstehen.<br />
Feedback macht Ihnen klar, wie andere Ihre Handlungen beurteilen, und gibt Ihnen<br />
die Möglichkeit zu versuchen, Ihr Verhalten zu ändern. Die anderen reagieren gemäß<br />
ihrem eigenen Eindruck von Ihren Handlungen, und es kann sein, daß diese<br />
nicht wie beabsichtigt aufgefaßt worden sind.<br />
Feedback zu geben ist manchmal schwierig; wenn Sie das folgende beachten, erleichtern<br />
Sie es anderen, Ihnen Feedback zu geben, das Sie nutzen können.<br />
1. Stellen Sie klärende Fragen, um den Inhalt des Feedbacks zu verstehen.<br />
2. Warten Sie, bis der Feedback-Geber ausgeredet hat, und wiederholen Sie dann<br />
die Kernpunkte in Ihren eigenen Worten. Bemühen Sie sich, den Inhalt des<br />
Feedbacks zu verstehen – klärende Fragen und Wiederholungen in Ihren eigenen<br />
Worten sind zwei Möglichkeiten hierzu.<br />
3. Helfen Sie dem Feedback-Geber, die Kriterien <strong>für</strong> wirkungsvolles Feedback<br />
anzuwenden (wenn beispielsweise das Feedback zu allgemein gehalten ist, mit<br />
der Frage: „Kannst du mir ein konkretes Beispiel da<strong>für</strong> geben, was du meinst?“).<br />
4. Vermeiden Sie es, dem Feedback-Geber seine „Aufgabe“ noch schwerer zu<br />
machen, als sie es schon ist (durch defensive oder verärgerte Reaktionen,<br />
Gegenargumente etc. ).