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Volltext - Deutsches Institut für Erwachsenenbildung

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(1982) zusammengestellt wurde. Man beachte, wie der Inhalt durch die Lernaufgabe<br />

„gelehrt“ wird.<br />

Aufgabe: Bearbeitung der Leitlinien <strong>für</strong> Feedback<br />

Lesen Sie diese Seiten über Feedback. Markieren Sie diejenigen Punkte, die Sie<br />

als <strong>für</strong> sich selber am nützlichsten ansehen. Sprechen Sie über diese mit anderen<br />

an Ihrem Tisch. Wir werden alle hören.<br />

Feedback<br />

Feedback ist eine Methode, einer anderen Person dabei zu helfen, die Wirkung ihres<br />

Verhaltens auf andere zu verstehen. Es ist eine Form der Kommunikation mit<br />

einer Person (oder Gruppe), die dieser Informationen darüber gibt, wie andere auf<br />

sie reagieren.<br />

Feedback hilft dem Empfänger, sein Verhalten so zu steuern, daß er seine Ziele<br />

besser erreichen kann.<br />

Feedback ist wirkungsvoller, wenn die folgenden Kriterien angewandt werden:<br />

1. Es ist nicht allgemein gehalten, sondern situationsbezogen. Gesagt zu bekommen,<br />

man sei redselig, ist wahrscheinlich nicht so hilfreich wie der Hinweis: „Als wir<br />

gerade über die Frage entschieden haben, hast du so viel geredet, daß ich nicht<br />

mehr hingehört habe.“<br />

2. Es bewertet nicht, sondern konstatiert Fakten. Wenn man seine Reaktion auf das<br />

Verhalten eines anderen darlegt, läßt man diesem die Freiheit, davon nach<br />

eigenem Gutdünken Gebrauch zu machen oder nicht. Dadurch, daß man sich<br />

wertfrei ausdrückt, drängt man den anderen nicht so sehr in die Defensive.<br />

3. Es berücksichtigt die Bedürfnisse sowohl des Empfängers wie des Gebers von<br />

Feedback. Feedback kann destruktiv sein, wenn es nur unseren eigenen Zwecken<br />

dient und die Bedürfnisse des Gegenübers außer acht läßt.<br />

4. Es spricht Verhaltensweisen an, die der Empfänger ändern kann. Wird ein Mensch<br />

auf Schwachstellen hingewiesen, auf die er keinen Einfluß hat, nimmt seine<br />

Frustration nur zu.<br />

5. Es wird nicht aufgedrängt, sondern erfolgt auf Bitten des Empfängers. Feedback<br />

ist dann am hilfreichsten, wenn der Empfänger die Art von Fragen formuliert hat,<br />

die die Beobachter beantworten können.<br />

6. Es wird zum richtigen Zeitpunkt gegeben. Im allgemeinen ist Feedback von größter<br />

Hilfe, wenn es zum frühestmöglichen Zeitpunkt nach der betreffenden Handlung<br />

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