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Empirische Untersuchung zum Einfluss des wahrgenommenen ...

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Kapitel 5 <strong>Untersuchung</strong>splanung und Operationalisierung der <strong>Untersuchung</strong>svariablen 91<br />

und indirekte Bereiche) wird einer Abnahme der externen Validität entgegengewirkt, da die<br />

Übertragbarkeit der Ergebnisse sichergestellt ist.<br />

5.2 Konkretisierung der <strong>Untersuchung</strong>szusammenhänge<br />

Bevor eine Konkretisierung <strong>des</strong> <strong>Untersuchung</strong>szusammenhangs vorgenommen wird, soll die<br />

inhaltliche Hypothese aus Abschnitt 1.2 noch einmal aufgegriffen werden:<br />

Es besteht ein Zusammenhang zwischen dem <strong>wahrgenommenen</strong> Führungsverhalten<br />

und dem betrieblichen Qualitätsbewusstsein.<br />

Ziel dieses Abschnitts ist es, weitere Einflüsse auf das betriebliche Qualitätsbewusstsein herauszuarbeiten<br />

und dabei solche <strong>Einfluss</strong>größen zu identifizieren, die für diese <strong>Untersuchung</strong><br />

als Moderatorvariablen miterhoben werden können. Die Aufgabenstellung lässt sich wie folgt<br />

präzisieren:<br />

Der <strong>Einfluss</strong> <strong>des</strong> wahrgenommen Führungsverhaltens (= unabhängige Variable)<br />

auf das betriebliche Qualitätsbewusstsein (= abhängige Variable) soll unter definierten<br />

Randbedingungen (= Moderatorvariablen) überprüft werden, um aus dem<br />

Erkenntnisgewinn im Anschluss mögliche Gestaltungsempfehlungen für QM-Referenzmodelle<br />

abzuleiten.<br />

Die Menge aller möglichen <strong>Einfluss</strong>größen kann auf einer Metaebene in zwei Gruppen unterteilt<br />

werden: mikro- und makrosoziale <strong>Einfluss</strong>größen. Makrosoziale Einflußgrößen, die zu<br />

einer Veränderung <strong>des</strong> betrieblichen Qualitätsbewusstseins beitragen können, müssen sowohl<br />

unter dem sozialen als auch dem kulturellen, aber im besonderen Maße unter Berücksichtigung<br />

<strong>des</strong> technologischen und ökonomischen Wandels der Gesellschaft hergeleitet werden. Nachfolgend<br />

werden hierzu exemplarisch Beispiele aufgeführt; diese Aufzählung erhebt jedoch keinen<br />

Anspruch auf Vollständigkeit:<br />

• Die Verschärfung <strong>des</strong> Wettbewerbs hat dazu beigetragen, dass in zunehmendem Maße der<br />

Absatz eines Produktes über seinen Preis bestimmt wird. Das oberste Ziel in der Produktion<br />

bezogen auf die Qualität ist daher die Vermeidung von Kosten durch Ausschuss und<br />

Nacharbeit.<br />

• Durch die zunehmende Automatisierung werden höhere Genauigkeiten auch bei hohen<br />

Wiederholraten ermöglicht. Somit werden höhere Qualitätsstandards erreichbar, die wiederum<br />

das Image eines Unternehmens bzw. seiner Produkte beeinflussen können.

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