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Empirische Untersuchung zum Einfluss des wahrgenommenen ...

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Kapitel 6 Explanative <strong>Untersuchung</strong> und Ergebnisse 109<br />

In diesen sieben Unternehmen, die sich über das gesamte Gebiet der Bun<strong>des</strong>republik Deutschland<br />

verteilen, wurde in der Zeit von November 2002 bis Februar 2003 eine Befragung von<br />

Beschäftigten auf verschiedenen Hierarchieebenen und mit unterschiedlichen Tätigkeitsspektren<br />

durchgeführt. Die Angaben zur Mitarbeiterzahl bzw. Unternehmensgröße beziehen sich<br />

bei Unternehmen mit mehreren Standorten ausschließlich auf den untersuchten Standort. Weiterhin<br />

ist im oberen Teil der Tabelle die Größe der befragten Stichproben, die Rücklaufquote<br />

sowie die für die Auswertung maximal berücksichtigten Datensätze und eine Kurzbeschreibung<br />

der Haupttätigkeitsfelder je Stichprobe abzulesen. Dem unteren Teil der Tabelle 6.2 ist<br />

zu entnehmen, ob ein QM-System vorhanden und ob Erfahrungen mit Wissensmanagement sowie<br />

mit speziellen Formen der Zusammenarbeit vorliegen. In dem Fall, dass ein QM-System<br />

implementiert wurde, wird das Jahr der Ersteinführung sowie das zugrunde liegende Referenzmodell<br />

angegeben. Bei den speziellen Formen der Zusammenarbeit handelt es sich um KVP,<br />

Qualitätszirkel oder verwandte Formen.<br />

6.3 Auswertung der Hauptuntersuchung<br />

Für den zweiten Schritt der <strong>Untersuchung</strong> wird eine Gesamtdatenmenge aus den Datensätzen<br />

der Unternehmen eins bis sechs (vgl. Tabelle 6.2) gebildet. In diese Gesamtdatenmenge<br />

(N = 301) gehen etwa gleich viele Datensätze der einzelnen Unternehmen ein; die Untergrenze<br />

hierbei beträgt 40 und die Obergrenze 60 Datensätze je Unternehmen. Auf diese Weise wird<br />

sichergestellt, dass Daten einzelner Unternehmen in der Stichprobe nicht übergewichtet sind.<br />

Der Anteil der männlichen Beschäftigten an der Stichprobe beträgt etwa 74%. 56% der Befragten<br />

haben angegeben, dass ihre Kontakthäufigkeit mit der Führungskraft hoch ist und 76% der<br />

Teilnehmer fühlen sich als Teil einer Gruppe. Deutlich unter 5% der Befragten haben zu diesen<br />

Items keine Angaben gemacht.<br />

Die Überprüfung der Hypothese Ha erfolgt mittels kanonischer Korrelationsanalyse (CCA)<br />

(vgl. z. B. Thompson 1984; Röhr 1987; Tabachnick und Fidell 1996; Bortz 1999). Die kanonische<br />

Korrelation erfasst den Zusammenhang mehrerer abhängiger und unabhängiger Variablen1<br />

, ohne einzelne multiple Korrelationen mit einer angemessenen α-Fehler Korrektur rechnen<br />

zu müssen. In einer kanonischen Korrelation werden die abhängigen (p) und unabhängigen<br />

(q) Variablen getrennt faktorisiert. Der erste Faktor der abhängigen und der erste Faktor der<br />

unabhängigen Variablen werden so rotiert, dass deren Korrelation maximal wird (Bortz 1999,<br />

S. 608). Für die Anzahl der kanonischen Korrelationen gilt: Anzahl ≤ min(p, q). Für diese<br />

<strong>Untersuchung</strong> können folglich maximal vier kanonische Korrelationen berechnet werden.<br />

1 bzw. Prädiktor- und Kriteriumsvariablen i. S. v. Merkmalsvorhersagen

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