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Empirische Untersuchung zum Einfluss des wahrgenommenen ...

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112 <strong>Einfluss</strong> <strong>des</strong> <strong>wahrgenommenen</strong> Führungsverhaltens auf das betriebliche Qualitätsbewusstsein<br />

genommenes Führungsverhalten und betriebliches Qualitätsbewusstsein die erste und zweite<br />

kanonische Korrelation signifikant ist. Die dritte und vierte kanonische Korrelation ist jedoch<br />

nicht signifikant.<br />

Statistische Interpretation der Ergebnisse:<br />

Da eine Interpretation der Korrelation mittels <strong>des</strong> Quadrats <strong>des</strong> Korrelationskoeffizienten als<br />

Anteil gemeinsamer Varianz zwischen zwei Messreihen bei der kanonischen Korrelation nicht<br />

möglich ist (Bortz 1999, S. 609), erfolgt eine Interpretation über die Redundanzmaße. Die im<br />

Allgemeinen asymmetrischen Redundanzmaße werden für alle einzelnen kanonischen Korrelationen<br />

ermittelt und über die gesamte kanonische Korrelation summiert. Das Quadrat einer<br />

Ladung gibt an, welcher Anteil der Varianz einer Variablen durch den entsprechenden Faktor<br />

aufgeklärt wird. Die Summe der quadrierten Ladungen eines Faktors kennzeichnet somit die<br />

Gesamtvarianz dieses Faktors (Bortz 1999, S. 615). Für die vorliegende <strong>Untersuchung</strong> zeigt<br />

sich das in Tabelle 6.4 dargestellte Ergebnis, wobei Set x das wahrgenommene Führungsverhalten<br />

und Set y das betriebliche Qualitätsbewusstsein abbildet.<br />

Tabelle 6.4: Berechnung der Redundanzmaße<br />

Set x Set y<br />

1 ,414 ,298<br />

2 ,013 ,110<br />

3 ,011 ,008<br />

4 ,002 ,001<br />

Redx Redy<br />

≈ 43% ≈ 41%<br />

Es ist zu erkennen, dass etwa 41% der Varianz aus Set y angesichts der Variablen <strong>des</strong> Set x<br />

redundant sind (Redy). Umgekehrt sind insgesamt 43% der Varianz aus Set x angesichts der<br />

Variablen <strong>des</strong> Set y redundant (Redx). Die Unterschiede in der aufgeklärten Varianz liegen in<br />

der unterschiedlich starken Beteiligung der Set-Variablen an der kanonischen Korrelation. Weiterhin<br />

ist zu erkennen, dass bei Set y die ersten beiden kanonischen Korrelationen den größten<br />

Beitrag leisten, während bei Set x lediglich die erste kanonische Korrelation einen bedeutenden<br />

Beitrag beisteuert. Abschließend werden die Faktorladungen beider Variablensets (Un für<br />

die Faktoren <strong>des</strong> Sets x und Vn für die Faktoren <strong>des</strong> Sets y) als Strukturmatrix in Tabelle 6.5<br />

und 6.6 angegeben. Aus ihnen wird später inhaltlich zu interpretieren sein, welche Aspekte die<br />

kanonische Korrelation konstituieren. Bortz (1999, S. 610) rät davon ab, bei einer kanonischen<br />

Korrelation die Gewichte zur Interpretation heranzuziehen.

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