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Empirische Untersuchung zum Einfluss des wahrgenommenen ...

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Kapitel 7<br />

Zusammenfassung und Ausblick<br />

Ausgehend von der Feststellung, dass als Nachweis der eigenen Qualitätsfähigkeit und zur<br />

umfassenden Ausrichtung sowie zur inhaltlichen Ausgestaltung der Prozesse auf festgelegte<br />

Qualitätsziele in der Vergangenheit eine Vielzahl von Unternehmen ein durch externe Stellen<br />

überwachtes QM-System eingeführt haben, wurde zu Beginn dieser <strong>Untersuchung</strong> herausgearbeitet,<br />

dass es eine Divergenz zwischen wirtschaftlich funktionierenden und die Qualität eines<br />

Unternehmens verbessernden QM-Systemen auf der einen Seite und einem allgemein zertifizierbaren<br />

System auf der anderen Seite gibt. Vor diesem Hintergrund wurde der Schwerpunkt<br />

dieser <strong>Untersuchung</strong> auf die Herleitung und Überprüfung von <strong>Einfluss</strong>faktoren zwischen dem<br />

Qualitätsbewusstsein und dem <strong>wahrgenommenen</strong> Führungsverhalten gelegt.<br />

Hierzu wurde aufbauend auf der begrifflichen Klärung <strong>des</strong> <strong>Untersuchung</strong>sgegenstands ein Kriterienkatalog<br />

zur Bewertung von Konzepten zur Beschreibung <strong>des</strong> betrieblichen Qualitätsbewusstseins<br />

hergeleitet. Der Kriterienkatalog berücksichtigte formale, anwendungsspezifische<br />

sowie arbeitswissenschaftliche Anforderungen. Ein Zwischenergebnis verdeutlichte, dass der<br />

Stand der Forschung bezüglich <strong>des</strong> <strong>Untersuchung</strong>sgegenstands, trotz Berücksichtigung eines<br />

weit gesteckten Fel<strong>des</strong> hinsichtlich der Wissenschaftsdisziplinen, wenig befriedigend ausfiel.<br />

Die Modellbildung wurde durch eine unterstützende Analogiebetrachtung zwischen Umweltund<br />

Qualitätsbewusstsein fortgesetzt. Die Betrachtung der Umweltbewusstseinsforschung führte<br />

zu der Erkenntnis, dass die Modellbildung in einem Spannungsfeld hoher Komplexität verbunden<br />

mit unzureichender Operationalisierung der Variablen und wenig befriedigender statistischer<br />

Absicherung sowie einer konzeptionellen Uneinheitlichkeit bei der Dimensionierung<br />

von mehrdimensionalen Modellen erfolgen mußte. Der durch die Analogiebetrachtung erzielte<br />

Mehrwert lieferte schließlich Entscheidungshilfen, welche zu der Herleitung eines Phasenmodells<br />

<strong>des</strong> betrieblichen Qualitätsbewusstseins beitrugen.<br />

Im nächsten Schritt wurde ein Kriterienkatalog zur Bewertung unterschiedlicher Ansätze der<br />

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