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Empirische Untersuchung zum Einfluss des wahrgenommenen ...

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100 <strong>Einfluss</strong> <strong>des</strong> <strong>wahrgenommenen</strong> Führungsverhaltens auf das betriebliche Qualitätsbewusstsein<br />

Die Daten <strong>zum</strong> betriebleichen Qualitätsbewusstsein und <strong>zum</strong> <strong>wahrgenommenen</strong> Führungsverhalten<br />

werden auf einer intervallskalierten 5er-Skala mit Abstufungen von „stimmt gar nicht“<br />

bis „stimmt völlig“ erhoben (vgl. Anhang C). Die Variablen Geschlecht, subjektive Wahrnehmung<br />

der Beschäftigten als Gruppe sowie Kontakthäufigkeit der Beschäftigten mit ihrer Führungskraft<br />

werden auf einer zwei-stufigen Skala mit den Ausprägungen „männlich/weiblich“,<br />

„ja/nein“ bzw. „hoch/gering“ erhoben. Hierbei handelt es sich folglich um dichotome Merkmalsausprägungen.<br />

Alle weiteren als Moderatorvariablen identifizierten <strong>Einfluss</strong>größen (z. B.<br />

Implementierung eines QM-Systems) werden in einem Kurzinterview vor Durchführung der<br />

Befragung aufgenommen.<br />

5.3.3 Hypothesenbildung<br />

Die <strong>Untersuchung</strong> eines möglichen Zusammenhangs zwischen abhängiger und unabhängiger<br />

Variable erfolgt über eine unspezifische, gerichtete Zusammenhangshypothese, da nicht genügend<br />

Erkenntnisse vorliegen, um genaue Angaben über die Größe <strong>des</strong> hypothesengemäßen Zusammenhangs<br />

zu machen (vgl. Bortz und Döring 1995, S. 51f.). Vielmehr ist die Frage von<br />

Interesse, ob zwischen den Merkmalen ein positiver Zusammenhang besteht.<br />

Die bisher vorliegenden Erkenntnisse über den <strong>Untersuchung</strong>sgegenstand bieten keine ausreichenden<br />

Hinweise, um bereits Zusammenhangshypothesen über einzelne Dimensionen der<br />

Merkmale ableiten zu können. Als sinnvoller Schritt auf dem Weg der Konkretisierung <strong>des</strong> <strong>Untersuchung</strong>sgegenstands<br />

wird daher die zu Beginn der Arbeit aufgestellte inhaltliche Hypothese<br />

in folgende statistische Nullhypothese überführt, die es im Weiteren zu überprüfen gilt:<br />

H0a: Es besteht kein oder ein negativer Zusammenhang zwischen dem <strong>wahrgenommenen</strong><br />

Führungsverhalten und dem Grad der Ausprägung <strong>des</strong> betrieblichen<br />

Qualitätsbewusstseins. (H0a: cR≤ 0)<br />

Die entsprechende Alternativhypothese lautet dann:<br />

H1a: Es besteht ein positiver Zusammenhang zwischen dem <strong>wahrgenommenen</strong><br />

Führungsverhalten und dem Grad der Ausprägung <strong>des</strong> betrieblichen Qualitätsbewusstseins.<br />

(H1a: cR>0)<br />

Mit der Formulierung dieser Haupthypothese wird der grundlegenden Zielsetzung der <strong>Untersuchung</strong><br />

Rechnung getragen. Darüber hinaus ist es jedoch von Interesse, die Einflüsse einzelner<br />

Moderatorvariablen näher zu untersuchen, um u. a. konkrete Gestaltungsempfehlungen geben<br />

zu können.

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