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Empirische Untersuchung zum Einfluss des wahrgenommenen ...

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70 <strong>Einfluss</strong> <strong>des</strong> <strong>wahrgenommenen</strong> Führungsverhaltens auf das betriebliche Qualitätsbewusstsein<br />

hiervon sind in dem EFQM-Modell die neun Beurteilungskategorien in zwei Gruppen aufgeteilt<br />

worden: (a) die Befähiger mit den Potenzialfaktoren „Führung“, „Mitarbeiterführung“, „Politik<br />

und Strategie“, „Partnerschaften und Ressourcen“ sowie „Prozesse“ und (b) die Ergebnisse<br />

mit den Kategorien „Mitarbeiterergebnisse“, „Kundenergebnisse“, „Gesellschaft Ergebnisse“<br />

und „Schlüsselleistungen Ergebnisse“ (EFQM 2000). Das Modell unterscheidet zwischen Befähigern<br />

(= Vorgehensweisen) und Ergebnissen vor dem Hintergrund, nicht nur die aktuellen<br />

Unternehmensergebnisse zu erfassen sondern, auch zu verstehen, „wie“ (= mit welchen Prozessen<br />

bzw. Maßnahmen) diese Ergebnisse erreicht werden. Bei der Bewertung werden Befähigerund<br />

Ergebnisgrößen mit je 50% gleichgewichtet (vgl. Abbildung 4.3).<br />

Abbildung 4.3: Das EFQM-Modell 2001<br />

Das Modell zeichnet sich durch einen offenen und auf die Praxis ausgerichteten Charakter aus,<br />

was sich dadurch zeigt, dass die unter den neun Hauptkriterien aufgeführten Unterkriterien ohne<br />

detaillierte inhaltliche Beschreibung auskommen und die beispielhafte Auflistung möglicher<br />

Inhalte als Empfehlung bzw. Vorschlag zu verstehen ist. Wirkungsbeziehungen oder Informationsflüsse<br />

sind nicht expliziter Bestandteil <strong>des</strong> Modells. Der im Modell postulierte Zusammenhang<br />

zwischen den Modellelementen besteht lediglich darin, dass auf Grund der Ausgestaltung<br />

der Befähiger in ihrer Gesamtheit die Ergebnisse erzielt werden (Zink 1995, S. 100ff.). Diese<br />

Beschreibung führt dazu, dass je<strong>des</strong> Unternehmen sein individuelles (T)QM-System hinsichtlich<br />

Auswahl und Einbindung der relevanten Elemente entwickeln kann.<br />

4.2 Strukturierung der vorgestellten Konzepte und Modelle<br />

4.2.1 Herleitung von Strukturierungskriterien<br />

Bevor im weiteren Verlauf die Referenzmodelle hinsichtlich <strong>des</strong> Grads der Berücksichtigung<br />

der <strong>Untersuchung</strong>sgegenstände analysiert werden, erscheint eine Typologisierung sinnvoll. Da-

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