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Empirische Untersuchung zum Einfluss des wahrgenommenen ...

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Kapitel 1 Einleitung 3<br />

Jahrhunderts (vgl. z. B. Reiß 1990; Runge 1992; Juran und Godfery 1999).<br />

Um das Ziel verwirklichen zu können, die Qualität der Prozesse und Produkte sicher zu stellen,<br />

sind Maßnahmen und Tätigkeiten notwendig, welche in ihrer Gesamtheit geplant, gestaltet,<br />

genutzt, weiterentwickelt und geführt werden müssen. Innerhalb der letzten Entwicklungsstufen<br />

entstanden daher unterschiedliche Referenzmodelle für Qualitätsmanagement- (QM-) Systeme<br />

(z. B. DIN EN ISO 9000ff., European Foundation for Quality Management (EFQM), Malcolm<br />

Baldrige National Quality Award (MBNQA)). Als Nachweis der eigenen Qualitätsfähigkeit und<br />

zur umfassenden Ausrichtung sowie zur inhaltlichen Ausgestaltung der Prozesse auf festgelegte<br />

Qualitätsziele haben in der Vergangenheit eine Vielzahl von Unternehmen ein durch externe<br />

Stellen überwachtes QM-System eingeführt; dieser Trend ist bis heute ungebrochen, wie die<br />

Zahl der vergebenen Qualitätszertifikate2 in Abbildung 1.1 zeigt. Die Implementierung eines<br />

QM-Systems stützt sich i. d. R. auf eines der entwickelten Referenzmodelle, wobei nur ein<br />

QM-System nach DIN EN ISO 9000ff. zertifizierbar ist.<br />

Abbildung 1.1: Anzahl der in Deutschland vergebenen Zertifikate durch die Deutsche Gesellschaft<br />

zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS)(vgl. DQS-a 2001; DQS-b 2002)<br />

Malorny (1996, S. 31) verweist darauf, dass es eine Divergenz zwischen wirtschaftlich funktionierenden<br />

und die Qualität eines Unternehmens verbessernden QM-Systemen auf der einen<br />

Seite und einem allgemein zertifizierbaren System eines Qualitätsmanagements auf der anderen<br />

Seite gibt. In der Vergangenheit wurden <strong>zum</strong> einen QM-Referenzmodelle inhaltlich ausgestaltet<br />

(vgl. z. B. Curkovic et al. 2000; Malorny 1996) und <strong>zum</strong> anderen versucht, kritische Erfolgsfaktoren<br />

für die Einführung von QM-Systemen abzuleiten und Implementierungsstrategien zu<br />

entwickeln (vgl. z. B. DeBaylo 1999; Wiklund und Sandvik Wiklund 1999; Radtke und Nickel<br />

1998; van der Wiele und Brown 1997; Russ Russo 1997). Dazu wurden organisationale Rah-<br />

2 Die vorliegenden Zahlen beziehen sich ausschließlich auf eine Akkreditierungsgesellschaft, die DQS. Zahlen<br />

aller akkreditierten Gesellschaften werden durch die Trägergesellschaft für Akkreditierung (TGA) gegenwärtig<br />

nicht aufbereitet.

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