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Empirische Untersuchung zum Einfluss des wahrgenommenen ...

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32 <strong>Einfluss</strong> <strong>des</strong> <strong>wahrgenommenen</strong> Führungsverhaltens auf das betriebliche Qualitätsbewusstsein<br />

charakterisiert werden kann. Zur Operationalisierung seines Ansatzes hat Müller (1997) ein aus<br />

15 Bausteinen bestehen<strong>des</strong> Befragungsinstrument vorgestellt, zu dem jedoch kaum empirische<br />

Befunde bezüglich Varianzaufklärung oder Faktorladungen vorliegen. Darüber hinaus deckt das<br />

Befragungsinstrument nicht alle Dimensionen <strong>des</strong> Qualitätsbewusstseins in gleichem Umfang<br />

ab. Die formalen Anforderungen werden also nur <strong>zum</strong> Teil erfüllt; speziell bezüglich der statistischen<br />

Absicherung klafft eine Lücke.<br />

Tabelle 2.1: Kriteriengestützte Bewertung der vorgestellten Ansätze <strong>zum</strong> Qualitätsbewusstsein<br />

Es wird deutlich, dass Müller der in der sozialpsychologischen Literatur zur Einstellungsforschung<br />

üblich geworden Abspaltung der behavioral-konativen Dimension, mit der ausschließlichen<br />

Fokussierung auf die Verhaltensabsicht als Teil einer Einstellung, nicht folgt. Über das<br />

klassische Dreikomponentenmodell hinaus berücksichtigt der Ansatz von Müller sowohl die soziale<br />

Repräsentation von Qualität als auch die Handlungskomponenten. An dieser Stelle muss<br />

darauf hingewiesen werden, dass die Unterteilung bei Müller (1994) in Handlungs- und Wissenskompetenz<br />

zu der Schlussfolgerung führt, dass der Autor ein von den Ausführungen in<br />

Abschnitt 2.2.2 abweichen<strong>des</strong> Begriffsverständnis von Handlungskompetenz zu Grunde legt.<br />

Müller (1994, S. 10) fasst unter Wissenskompetenz das Fachwissen einer Person zusammen,

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