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Empirische Untersuchung zum Einfluss des wahrgenommenen ...

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Kapitel 6 Explanative <strong>Untersuchung</strong> und Ergebnisse 119<br />

6.4 Auswertung der Fallstudie<br />

Ziel der Fallstudie ist es, die bislang vorgefundenen Ergebnisse, die aus sechs verschiedenen<br />

Unternehmen stammen, mit Hilfe einer weiteren <strong>Untersuchung</strong> zu untermauern, bevor Gestaltungsempfehlungen<br />

für Referenzmodelle abgeleitet werden. Dazu wird auf eine Stichprobe zurückgegriffen,<br />

die nur aus Unternehmen sieben stammt (vgl. Tabelle 6.2) und von der keine<br />

Datensätze in den bisher genutzten Teilmengen enthalten sind. Das gewählte Vorgehen ist identisch<br />

mit in Abschnitt 6.3 beschriebenen, weshalb die Ergebnisse tabellarisch den Befunden aus<br />

Schritt zwei gegenüber gestellt werden (Tabellen 6.15 und 6.16); detaillierte Angaben sind dem<br />

Anhang F zu entnehmen. Auch für diese Stichprobe (N = 300) erfolgt eine Überprüfung der<br />

Normalverteilung. Wie in Tabelle F.1 im Anhang F zu erkennen ist, liegt bei dieser Stichprobe<br />

in zwei Fällen eine Verletzung der Normalverteilung vor (kognitive und soziale Repräsentation<br />

von Qualität). Wie oben bereits erwähnt, wird zur Signifikanzprüfung neben dem χ2-Test auch das robustere Spurkriterium V berechnet, weshalb trotz dieser Verletzungen mit den gleichen<br />

Verfahren wie in der Hauptuntersuchung gerechnet werden kann. Die Signifikanzprüfung<br />

(vgl. Tabelle F.2 in Anhang F) führt bei Verwendung <strong>des</strong> χ2-Tests zu dem Ergebnis, dass die<br />

ersten drei kanonischen Korrelationen signifikant sind. Eine Überprüfung dieses Befun<strong>des</strong> mit<br />

dem Spurkriterium V verdeutlicht jedoch, dass die dritte kanonische Korrelation nicht signifikant<br />

ist. Dieses Ergebnis sowie die Faktorladungen der Strukturmatrizen (Tabelle F.3 und F.4 in<br />

Anhang F) unterstützen die Befunde der Hauptuntersuchung.<br />

Tabelle 6.15: Gegenüberstellung der kanonischen Korrelationen<br />

Hauptuntersuchung Fallstudie<br />

gemischt mit QM ohne QM mit QM<br />

cR1 * ,678 ,672 ,762 ,692<br />

cR2 * ,483 ,400 ,385 ,373<br />

cR3 ,284 ,236 ,173 ,229<br />

cR4 ,124 ,114 ,113 ,129<br />

R 2 ,625 ,571 ,657 ,582<br />

* = signifikant auf dem 5%-Niveau<br />

Die Überprüfung der weiteren Hypothesen führt für Hb zu dem Ergebnis, dass auch in diesem<br />

Fall zwischen der kognitiven Repräsentation von Qualität und dem Alter bzw. der Unternehmenszugehörigkeit<br />

bei Herauspartialisierung der Einflüsse durch das Geschlecht auf dem 5%-<br />

Niveau kein signifikanter Zusammenhang besteht (P = ,064 bzw. P = ,363). Die Nullhypothese<br />

kann mit dieser Stichprobe ebenfalls nicht verworfen werden. Für die Hypothese Hc zeigt die<br />

Partialkorrelation folgen<strong>des</strong> Bild: Bezüglich <strong>des</strong> Zusammenhangs zwischen sozialer Repräsen-

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