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Empirische Untersuchung zum Einfluss des wahrgenommenen ...

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Kapitel 1 Einleitung 7<br />

Dieses Ziel lässt sich in die inhaltliche Alternativhypothese überführen, dass ein<br />

Zusammenhang zwischen dem <strong>wahrgenommenen</strong> Führungsverhalten und dem betrieblichen<br />

Qualitätsbewusstsein besteht.<br />

Aus dieser eher allgemeinen Annahme können methodische Anforderungen an das Vorgehen<br />

abgeleitet werden. Dabei steht eine theoretische <strong>Untersuchung</strong> <strong>des</strong> betrieblichen Qualitätsbewusstseins<br />

sowie <strong>des</strong> Führungsverhaltens im Mittelpunkt, die mit einer Modellbildung abschließt.<br />

Aufbauend auf den theoretischen Vorüberlegungen werden Hypothesen generiert, die<br />

abschließend empirisch überprüft werden sollen.<br />

Den Schwerpunkt der <strong>Untersuchung</strong> bildet das betriebliche Qualitätsbewusstsein; dieser Begriff<br />

steht in vielen Veröffentlichungen im Vordergrund, ohne dass die Autoren ein klares Bild über<br />

seine Facetten geben (vgl. Abschnitt 1.1). Die Konkretisierung der inhaltlichen Zielsetzung erfolgt<br />

auf der Basis einer retrospektiven Betrachtung von Forschungsaktivitäten, die in diesem<br />

Kontext stattgefunden haben mit dem Ziel, ein Beschreibungsmodell <strong>des</strong> betrieblichen Qualitätsbewusstseins<br />

aufzustellen. Hinsichtlich <strong>des</strong> zweiten <strong>Untersuchung</strong>sgegenstands, dem Führungsverhalten,<br />

kann auf einen umfangreichen Erkenntnisstand zurückgegriffen werden. Daraus<br />

ergibt sich das Ziel, einen für die Fragestellung geeigneten Ansatz aus der breiten Masse<br />

möglicher Vorgehen objektiv nachvollziehbar auszuwählen.<br />

Die ingenieurwissenschaftliche Forschung ist darüber hinaus von einem eher allgemeinen Ziel<br />

geprägt: der Gestaltungsrelevanz der inhaltlichen Erkenntnisse. Daraus folgt für diese <strong>Untersuchung</strong>,<br />

dass die Erkenntnisse aus der hypothesengeleiteten, empirischen <strong>Untersuchung</strong> in die<br />

Gestaltung von Referenzmodellen für QM-Systeme einfließen. Hieraus leitet sich ab, dass der<br />

Grad der Berücksichtigung der <strong>Untersuchung</strong>sgegenstände in ausgewählten Referenzmodellen<br />

untersucht wird. Hieran ist die Erwartung geknüpft, Aussagen über die aktuelle Repräsentation<br />

<strong>des</strong> betrieblichen Qualitätsbewusstseins sowie <strong>des</strong> Führungsverhaltens in den Referenzmodellen<br />

vornehmen zu können. Auf diese Weise sind Aussagen über Ausgestaltungsdefizite der<br />

Referenzmodelle auf Grundlage der empirischen Ergebnisse möglich. Diese Ziele stehen mit<br />

den Ausführungen von Kamiske (1994, 2000) im Einklang, der betont, dass Qualität eine Frage<br />

der Technik und der Geisteshaltung ist, und der weiterhin darauf verweist, dass beide Aspekte<br />

gleichwertige Potenziale zur unternehmerischen Qualitäts- und Leistungssteigerung besitzen.<br />

1.3 Vorgehensweise<br />

Bei der Lösungsfindung soll auf die Potenziale der Disziplin Arbeitswissenschaft zurückgegriffen<br />

werden. Zur Eingrenzung und Konkretisierung <strong>des</strong> Betrachtungsraums kann die Fragestel-

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