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Empirische Untersuchung zum Einfluss des wahrgenommenen ...

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Kapitel 6 Explanative <strong>Untersuchung</strong> und Ergebnisse 115<br />

Wie oben erwähnt, ist das Verfahren der kanonischen Korrelation hoch sensibel, d. h. es sind<br />

Unterschiede in den Ergebnissen zu erwarten. Diese Unterschiede liegen jedoch sowohl bei den<br />

Werten der Set-Korrelation als auch bei den Faktorladungen in einem vertretbaren Rahmen (vgl.<br />

Tabellen 6.5, 6.6, 6.8, 6.9).<br />

Nach der umfangreichen <strong>Untersuchung</strong> der ersten Hypothese (Ha), die die grundlegende Zielsetzung<br />

dieser <strong>Untersuchung</strong> abbildet, werden im Weiteren die Hypothesen Hb bis Hf, die<br />

sich auf den <strong>Einfluss</strong> der Moderatorvariablen auf das betriebliche Qualitätsbewusstsein beziehen<br />

(vgl. Abbildung 5.4), überprüft. Zur Überprüfung der Hb wird die Partialkorrelation zwischen<br />

der kognitiven Repräsentation von Qualität (kR), dem Alter der Beschäftigten sowie der<br />

Dauer der Unternehmenszugehörigkeit, bereinigt um den <strong>Einfluss</strong> eines QM-Systems und <strong>des</strong><br />

Geschlechts der Befragten, berechnet. Diese Berechnung wird mit einer randomisierten Stichprobe<br />

von N = 138 durchgeführt, die aus der Teilmenge <strong>des</strong> Datensatzes stammt, die nicht zur<br />

Überprüfung der Ha herangezogen wurde. Eine Überprüfung <strong>des</strong> <strong>Einfluss</strong>es der Gruppenzugehörigkeitsdauer<br />

kann nicht vorgenommen werden, da hierzu der Großteil der Beschäftigten<br />

über alle Unternehmen hinweg keine Angaben gemacht hat. Das Ergebnis, das in Tabelle 6.10<br />

zusammengefasst ist, lässt die Interpretation zu, dass auf dem 5%-Niveau kein signifikanter<br />

Zusammenhang zwischen kognitiver Repräsentation und den sozio-demographischen Moderatorvariablen<br />

besteht. Die Signifikanzschranke (Irrtumswahrscheinlichkeit) bei P < ,05 wird<br />

deutlich überschritten, weshalb die Nullhypothese mit der durchgeführten <strong>Untersuchung</strong> nicht<br />

verworfen werden kann.<br />

Mit dem gleichen Datensatz wird die Hypothese Hc überprüft. Dazu wird die Partialkorrelation<br />

zwischen der sozialen Repräsentation von Qualität und der Moderatorvariablen Gruppenklima<br />

unter Bereinigung um die Einflüsse von QM-System, Alter, Geschlecht, sowie Unternehmenszugehörigkeit<br />

berechnet. Das Ergebnis ist in Tabelle 6.11 abgebildet.<br />

Tabelle 6.10: Partialkorrelation zur Überprüfung der Hypothese Hb<br />

kognitive Alter Unternehmens-<br />

Repräsentation zugehörigkeit<br />

kognitive 1,00 ,0877 ,0525<br />

Repräsentation (P = ,302) (P = ,539)<br />

Alter 1,00 ,692<br />

(P = ,000)<br />

Unternehmens- 1,00<br />

zugehörigkeit<br />

Das Ergebnis (P = ,000) verdeutlicht, dass es in diesem Fall auf dem 5%-Niveau einen signifikanten<br />

Zusammenhang zwischen der sozialen Repräsentation von Qualität und dem Gruppen-

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