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Empirische Untersuchung zum Einfluss des wahrgenommenen ...

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106 <strong>Einfluss</strong> <strong>des</strong> <strong>wahrgenommenen</strong> Führungsverhaltens auf das betriebliche Qualitätsbewusstsein<br />

6.1 Vorstudie zur Konstruktion <strong>des</strong> Fragebogens <strong>zum</strong><br />

betrieblichen Qualitätsbewusstsein<br />

Die Vorstudie zur Überprüfung der Güte <strong>des</strong> Fragebogens <strong>zum</strong> betrieblichen Qualitätsbewusstsein<br />

verläuft in Anlehnung an die Empfehlungen bei Borg (2000, S. 131ff.) dreigestuft. Zur<br />

inhaltlichen Überprüfung der Skalen werden die einzelnen Fragen jeweils fünf betrieblichen<br />

Experten vorgelegt. Diese haben, unabhängig voneinander, die Fragen den einzelnen Skalen<br />

unter inhaltlichen Aspekten zugeordnet. Als Ergebnis dieses Schritts werden solche Fragen, die<br />

nicht durch alle Experten der gleichen Skala zugewiesen werden, entfernt bzw. nach Gesprächen<br />

mit den Beteiligten sprachlich überarbeitet. Der so zusammengestellte Fragebogen (Version<br />

1.0) wurde im August 2002 im zweiten Schritt an Beschäftigte einer Forschungseinrichtung<br />

verteilt. Mit dem Rücklauf der Fragebögen (N = 35) wird die Güte der Fragebogenversion 1.0<br />

überprüft. Dazu wird die Trennschärfe der Items, die Reliabilität der einzelnen Dimensionen<br />

sowie die Korrelation innerhalb und zwischen den Skalen überprüft.<br />

Die Trennschärfe wird als Korrelation einer Aufgabe mit dem Gesamtwert aller restlichen Testaufgaben<br />

berechnet. Trennschärfekoeffizienten in einem positiven Wertebereich zwischen 0, 3<br />

und 0, 5 gelten als mittelmäßig, solche über 0, 5 als hoch (vgl. Weise 1975, S. 219). Items mit<br />

einem Wert unter 0, 3 bleiben bei der Weiterentwicklung <strong>des</strong> Fragebogens von der Version 1.0<br />

zur Version 1.1 unberücksichtigt. Die Werte der Reliabilitätskoeffizienten (Cronbach’s α) der<br />

einzelnen Dimensionen liegen zwischen 0,68 und 0,80. Hier gelten Werte über 0, 9 nach Weise<br />

(1975, S. 219) als gut. Bezüglich der Korrelation sollen die einzelnen Items innerhalb einer<br />

Skala eine hohe Korrelation und im Vergleich mit anderen Skalen eine möglichst niedrige Korrelation<br />

aufweisen. Items unterschiedlicher Skalen, die eine Korrelation über 0, 7 aufweisen,<br />

werden bei der Weiterentwicklung <strong>des</strong> Fragebogens nicht mehr berücksichtigt. Weiterhin erfolgt<br />

eine sprachliche Vereinfachung einzelner Fragen.<br />

In der dritten Stufe der Vorstudie wurde die Version 1.1 <strong>des</strong> Fragebogens im September 2002<br />

bei Beschäftigten zweier Baudienstleister eingesetzt. Mit Hilfe der gewonnenen Datensätze<br />

(N = 47) wird die Güte der Fragebogenversion 1.1 überprüft. Dazu wird erneut die Trennschärfe<br />

der Items, die Reliabilität der einzelnen Dimensionen sowie die Korrelation innerhalb und<br />

zwischen den Skalen berechnet. Die mit Hilfe <strong>des</strong> Statistikprogramms SPSS 10.0 errechneten<br />

Werte für die Trennschärfe, die Reliabilitätskoeffizienten der einzelnen Dimensionen sowie die<br />

Korrelationsmatrix der Version 1.1 sind in Anhang D angegeben. Die Trennschärfekoeffizienten<br />

weisen min<strong>des</strong>tens mittelmäßige, in der Hälfte der Fälle sogar hohe Werte auf. Die gefundenen<br />

Reliabilitätskoeffizienten für die einzelnen Dimensionen fallen höchstens mittelmäßig aus. Eine<br />

Betrachtung der Korrelationsmatrix zeigt, dass innerhalb der Dimensionen min<strong>des</strong>tens geringe<br />

meistens jedoch mittlere Korrelationen vorliegen und zwischen den Dimensionen nur bei we-

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