29.01.2013 Aufrufe

Empirische Untersuchung zum Einfluss des wahrgenommenen ...

Empirische Untersuchung zum Einfluss des wahrgenommenen ...

Empirische Untersuchung zum Einfluss des wahrgenommenen ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

104 <strong>Einfluss</strong> <strong>des</strong> <strong>wahrgenommenen</strong> Führungsverhaltens auf das betriebliche Qualitätsbewusstsein<br />

zugunsten der Alternativhypothese verworfen (α-Fehler) oder fälschlicherweise die Nullhypothese<br />

angenommen (β-Fehler) wird (Bortz 1999, S. 110f.). Als α-Fehler-Niveau (Irrtumswahrscheinlichkeit)<br />

wird bei diesen <strong>Untersuchung</strong>en der in der Literatur übliche Wert von P=5%<br />

angenommen (Bortz 1999, S. 113f.). <strong>Untersuchung</strong>sergebnisse mit dieser Irrtumswahrscheinlichkeit<br />

können als akzeptabler Beleg für die Richtigkeit der Alternativhypothese betrachtet<br />

werden. Da es sich im vorliegenden Fall um unspezifische Hypothesen handelt, lässt sich die<br />

β-Fehler-Wahrscheinlichkeit nicht bestimmen (vgl. Bortz 1999, S. 120).<br />

Die Bedeutung <strong>des</strong> α-Fehlers für diese <strong>Untersuchung</strong> kann wie folgt beschrieben werden (vgl.<br />

Abbildung 5.5): Bei gültiger H0 in der Population und einer Entscheidung auf Grund der Stichprobe<br />

für H1 werden überflüssige, nicht wirksame Aktionen ergriffen, die mit Kosten verbunden<br />

sind, ohne dass der gewünschte Erfolg erreicht werden kann. Im Fall einer gültigen H1 in der<br />

Population sowie der Entscheidung zugunsten von H0 gehen Verbesserungspotenziale verloren<br />

bzw. bleiben ungenutzt, da keine Aktionen erfolgen werden.<br />

Abbildung 5.5: Bedeutung <strong>des</strong> α- und β-Fehlers für die vorliegende <strong>Untersuchung</strong><br />

5.4 Zusammenfassung der <strong>Untersuchung</strong>svorbereitung<br />

In diesem Kapitel wird die Wahl der <strong>Untersuchung</strong>sart diskutiert. Das Ergebnis sieht eine hypothesenprüfende<br />

<strong>Untersuchung</strong> vor, die als quasiexperimentelle Feldstudie in unterschiedlichen<br />

Branchen und Unternehmen durchgeführt werden soll, um einer zu geringen internen Validität<br />

entgegenzuwirken. Weiterhin erfolgt die Konkretisierung der <strong>Untersuchung</strong>szusammenhänge<br />

sowie eine Eingrenzung der <strong>Untersuchung</strong>s-, Moderator-, sowie Störvariablen. Hieran<br />

schließt sich die Operationalisierung der Moderatorvariablen sowie der <strong>Untersuchung</strong>sgegenstände<br />

wahrgenommenes Führungsverhalten und betriebliches Qualitätsbewusstsein an. Ausge-<br />

hend von diesem Wissensstand werden die statistischen <strong>Untersuchung</strong>shypothesen Ha bis Hf<br />

aufgestellt und die möglichen Fehlerarten für diese statistische <strong>Untersuchung</strong> diskutiert.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!