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Das Forschungszentrum Jülich - d-nb, Archivserver DEPOSIT.D-NB ...

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Forschungsperspektiven zu erarbeiten und Forschungskapazitäten und Infrastruktur durch<br />

Informationsaustausch synergetisch zu nutzen und zu verstärken. Hierzu gehört auch die Entwicklung<br />

von neuen gemeinsamen Forschungsinfrastrukturen wie z.B. das„Multi-Site Multi-Scale Terrestrial<br />

Observatoria“ Netzwerk Mit dieser Initiative werden gemeinsame Forschungsarbeiten mit externen<br />

Forschungseinrichtungen und Universitäten fortgesetzt und verstärkt.<br />

B - Programmstruktur<br />

<strong>Das</strong> Programm „Biogeosysteme: Dynamik und Anpassung“ besteht aus drei Programmthemen:<br />

„Funktionsanalyse von Böden, Sedimenten und Grundwasser (PT1)“, „Genetische Ressourcen und<br />

funktionelle Vielfalt von mikrobiellen Gemeinschaften in räumlich strukturierten Biogeosystemen“ und<br />

„Stress und Anpassung: Pflanzen in einer sich verändernden Umwelt“ sowie der<br />

programmspezifischen Integrationsaktion PSIA, die sich mit „Boden-Pflanze-Atmosphäre-<br />

Wechselwirkungen in landwirtschaftlichen Biogeosystemen“ befasst. Jedes Programmthema ist in<br />

Arbeitspakete (WP) gegliedert. <strong>Das</strong> <strong>Forschungszentrum</strong> <strong>Jülich</strong> trägt mit den Instituten Agrosphäre und<br />

Phytosphäre zu PT1, PT3 und damit auch zu PSIA bei. Gemäß den Empfehlungen der Gutachter<br />

wurden die vier Arbeitspakete in PT1 durch Integration des Arbeitspakets zur „Belastbarkeit von<br />

Grundwasserleitern als Reaktion auf Boden- und Wasserbewirtschaftung“ (GSF) in das Arbeitspaket<br />

„Experimentelle Methoden zum Verständnis und zur Quantifizierung der Wirkung von Heterogenität<br />

auf Boden/Grundwasserleiter und Sedimentfunktionen auf verschiedenen Skalen“ des FZJ in drei<br />

Arbeitspaketen reorganisiert. Dies erforderte auch die Integration spezifischer Meilensteine in das<br />

neue Arbeitspaket mit demselben Titel. Die Arbeiten des Instituts Phytosphäre in PT3 blieben<br />

unverändert, wie von der Prüfungskommission empfohlen. PT2 (nur GSF) und PSIA wurden in<br />

mehrfacher Hinsicht geändert. Die Beiträge des FZJ in PSIA blieben unverändert.<br />

C - Programmergebnisse<br />

C.1 Programmthema (PT1): Funktionsanalyse von Böden, Sedimenten und Grundwasser<br />

Dieses Programmthema ist in drei Arbeitspakete gegliedert:<br />

WP1: Die Rolle von NOM in der Funktionsanalyse von Böden, Sedimenten und Grundwasser in sich<br />

verändernden Umgebungen<br />

WP2: Experimentelle Methoden zum Verständnis und zur Quantifizierung der Wirkung von<br />

Heterogenität auf Boden/Grundwasserleiter und Sedimentfunktionen auf verschiedenen Skalen<br />

WP3: PSIA<br />

Im Folgenden werden die spezifischen Ergebnisse für jedes der Arbeitspakete unter Berücksichtigung<br />

der genannten Meilensteine vorgestellt. Über spezifische Ergebnisse für die PSIA-Aktivität wird in C.3<br />

berichtet.<br />

WP1: Die Rolle von NOM in der Funktionsanalyse von Böden, Sedimenten und Grundwasser in<br />

sich verändernden Umgebungen<br />

Die Forschungsarbeiten konzentrierten sich auf das Erreichen der für das Jahr 2006 festgesetzten<br />

Meilensteine (kurze Auflistung):<br />

• Bestimmung der Schlüsselstruktureinheiten (Skelett und Funktionsgruppen) von NOM-<br />

Anteilen<br />

• Charakterisierung von NOM-Pools in zwei Böden von der molekularen Ebene zur Pool-<br />

Charakteristik (physikalische Bodenfraktionierung)<br />

• Quantifizierung der Adsorption/Desorption von Fremdstoffen in Abhängigkeit von der Zeit<br />

unter dem Einfluss zerfallender organischer Bodensubstanz<br />

• Quantifizierung der Bindungskapazitäten physikalisch gewonnener Bodenfraktionen für ein<br />

Herbizid, einen PAK und ein Pharmazeutikum<br />

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