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Das Forschungszentrum Jülich - d-nb, Archivserver DEPOSIT.D-NB ...

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Störfelder das Plasma im Randbereich vorteilhaft zu beeinflussen (stochastische Plasmen) oder auch<br />

weiter im Inneren stabilisierend zu wirken.<br />

Die Experimente zur Plasma-Wand-Wechselwirkung an TEXTOR dienen der detaillierten Erforschung<br />

grundlegender Prozesse und sollen im Rahmen einer europäischen Task Force zur Auslegung von<br />

ITER entscheidende Beiträge liefern. In Fragen bezüglich der Materialien für Wandkomponenten<br />

erfolgt auch eine enge Zusammenarbeit mit den am IWV-2 durchgeführten werkstofforientierten<br />

Untersuchungen.<br />

Neben TEXTOR werden in zunehmendem Maße auch Experimentieranlagen außerhalb <strong>Jülich</strong>s<br />

genutzt. Dazu gehört vor allem der im Rahmen von EFDA genutzte Tokamak JET in<br />

Culham/Großbritannien, an dem Experimentierkampagnen unter Leitung bzw. Beteilung <strong>Jülich</strong>er<br />

Wissenschaftler durchgeführt werden.<br />

Zu Planung und Bau von ITER werden die europäischen Assoziationen gemäß der vorhandenen<br />

Expertise ihre Beiträge liefern müssen. <strong>Das</strong> Institut für Plasmaphysik strebt an, Aufgabenpakete aus<br />

den Gebieten Plasmadiagnostik und Plasmaheizung zu übernehmen.<br />

Wegen seines inhärent stationären Plasmabetriebes gilt der Stellarator als aussichtsreichste<br />

Alternative zum Tokamak. Mit dem etwa 2010 in Betrieb gehenden Stellarator Wendelstein 7-X in<br />

Greifswald wird Deutschland ein weltweit führendes Experiment auf diesem Gebiet haben. <strong>Das</strong> Institut<br />

für Plasmaphysik trägt mit der Bearbeitung elektrotechnischer Aufgaben und durch die Entwicklung<br />

und Bereitstellung von Diagnostik zum Aufbau bei und wird später bei der wissenschaftlichen Nutzung<br />

des neuen Stellarators mitwirken.<br />

Programmbeteiligung<br />

� 13 - Fusion<br />

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