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Das Forschungszentrum Jülich - d-nb, Archivserver DEPOSIT.D-NB ...

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Konsortialführerschaft des DFN-Vereins. Ziele von VIOLA sind die Erprobung neuer Netzwerk-<br />

Komponenten und Technologien, die Entwicklung von Software für anwendergesteuerte dynamische<br />

Reservierung von Netzwerk-Bandbreite sowie die Weiterentwicklung und Erprobung von<br />

fortgeschrittenen Kommunikationsanwendungen aus den Bereichen Grid-Computing und<br />

Visualisierung sowie der dazu notwendigen Grid-Middleware.<br />

Plangemäß wurden das optische Kernnetz mit mehrfachen 10-Gigabit-Verbindungen zwischen <strong>Jülich</strong><br />

(ZAM), Sankt Augustin (FhG) und Bonn (Universität) sowie zwei Gigabit-Verbindungen zur RWTH<br />

Aachen aufgebaut. Sie werden den Anwendern ab Januar 2005 zur Verfügung stehen. Auf den PC-<br />

Clustern der Projektpartner wurde UNICORE als Grid-Software installiert. Für die geplanten<br />

Entwicklungen in den Bereichen Middleware und Anwendungen wurden in Zusammenarbeit mit den<br />

Projektpartnern Feinkonzepte erstellt und mit ersten Implementierungen begonnen.<br />

Darüber hinaus hat das ZAM maßgeblich an der deutschen D-GRID Initiative mitgearbeitet. Im<br />

Frühjahr 2004 beteiligte es sich an der Formulierung des Arbeitsprogramms für die e-Science-Initiative<br />

des BMBF; insbesondere wurde vom ZAM ein künftiges Konzept zur Betriebsmittelvergabe, zur<br />

Begutachtung von Projekten und zum Ausgleich von Verbrauchskonten entworfen. <strong>Das</strong> ZAM arbeitete<br />

an mehreren Projektanträgen zur e-Science-Initiative mit. Im Integrationsprojekt von D-Grid liegt die<br />

Koordination der Partner beim Aufbau eines Prototyp-Grids beim ZAM.<br />

Programmübergreifende Themen<br />

Es ist eine der wichtigsten Aufgaben des Programms, junge Leute für wissenschaftliche Themen und<br />

technologische Herausforderungen zu begeistern. Studenten, Doktoranden und Post-Docs werden auf<br />

ihrem Karriereweg speziell unterstützt und in die Forschungsaktivitäten des Programms integriert. Die<br />

Verbindung zu Universitäten und Studenten ist durch den Direktor des ZAM, der Professor an der<br />

Bergischen Universität Wuppertal ist, ebenso etabliert wie durch Wissenschaftler des Instituts, die sich<br />

an der Hochschullehre oder an gemeinsamen Veranstaltungen mit den Hochschulen beteiligen. Es<br />

gibt außerdem eine Vielzahl von Kooperationsprojekten mit nationalen und internationalen<br />

Hochschulen und Forschungseinrichtungen.<br />

<strong>Das</strong> ZAM arbeitet in einer vertraglichen Kooperation mit der Fachhochschule Aachen zusammen.<br />

Jährlich werden etwa 30 Studenten zum Mathematisch-Technischen Assistenten ausgebildet. Dies<br />

geschieht studie<strong>nb</strong>egleitend und führt hin zum FH-Abschluss als Diplom-Technomathematiker. Etwa<br />

die Hälfte der Studenten ist weiblich. In seinem jährlich durchgeführten Gaststudentenprogramm lädt<br />

das NIC etwa zehn Studenten, die kurz vor ihrem Diplom stehen, für zehn Wochen ein und beteiligt<br />

sie an seinen Forschungsarbeiten mit Schwerpunkt Wissenschaftliches Rechnen auf<br />

Höchstleistungsrechnern. Im Berichtsjahr hat das ZAM auch seine erfolgreiche Reihe von<br />

Winterschulen im Wissenschaftlichen Rechnen durch eine Schule mit dem Thema Computational Soft<br />

Matter: From Synthetic Polymers to Proteins fortgesetzt. Die Vorlesungen wurden durch internationale<br />

Spitzenforscher gehalten.<br />

<strong>Das</strong> ZAM war auch wieder äußerst erfolgreich im Einwerben von Drittmitteln. Innerhalb des Sechsten<br />

Rahmenprogramms der EU begannen die Projekte DEISA, I3HP, UniGrids, CoreGrid und NextGrid.<br />

Mit VIOLA startete auch ein vom BMBF gefördertes Projekt.<br />

D - Weitere Programmentwicklung<br />

Die folgenden wichtigen Meilensteine sollen 2005 erreicht werden:<br />

• Spezifikation der Anforderungen an den Upgrade des <strong>Jülich</strong>er Supercomputersystems, der für<br />

2006/2007 geplant ist.<br />

• Abschluss einer Verei<strong>nb</strong>arung zwischen verschiedenen europäischen Ländern über einen<br />

Weg zu einer europäischen Computing-Infrastruktur.<br />

• Einrichtung eines virtuellen europäischen Supercomputerzentrums im Rahmen des Projekts<br />

DEISA.<br />

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