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Das Forschungszentrum Jülich - d-nb, Archivserver DEPOSIT.D-NB ...

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Programm(anteils)bericht<br />

Fusion<br />

HGF - Forschungsbereich / Programm / Programmthema, -themen<br />

1 Energie<br />

1.3 Fusion<br />

1.3.1 ITER<br />

1.3.2 Fusionstechnologie<br />

1.3.3 Tokamak-Physik<br />

1.3.4 Stellarator-Forschung<br />

Beteiligte Institute: IPP IWV ZAT ZEL KFS<br />

Verantwortlich: Prof. Dr. Ulrich Samm, IPP, u.samm@fz-juelich.de<br />

Zusammenfassung<br />

Mittelfristiges Ziel der weltweit koordinierten Kernfusionsforschung ist die Verwirklichung eines<br />

brennenden Plasmas mit 500 MW Fusionsleistung, acht Minuten Brenndauer und zehnfacher<br />

Leistungsverstärkung. Dies soll mit dem Bau des kurz vor dem Beschluss stehenden ITER-<br />

Projekts in weltweiter Zusammenarbeit erreicht werden. Die Ergebnisse von ITER werden<br />

entscheidend für die Auslegung des ersten Demonstrationskraftwerks DEMO sein.<br />

Daneben gilt auch das Stellaratorkonzept wegen seines spezifischen Potenzials zum<br />

Dauerbetrieb als attraktiver Kandidat für einen zukünftigen Fusionsreaktor. Der zurzeit im Bau<br />

befindliche optimierte Stellarator Wendelstein 7-X in Greifswald soll der Erforschung der<br />

grundsätzlichen Eignung dieses Konzepts dienen.<br />

<strong>Das</strong> Forschungsprogramm der Helmholtzgemeinschaft orientiert sich an der Strategie des<br />

europäischen Fusionsforschungsprogramms. Hier spielen die Realisierung von ITER, die<br />

ITER-unterstützende Forschung sowie die Entwicklung alternativer Konzepte eine zentrale<br />

Rolle. Beteiligt an diesem Programm sind die Helmholtzzentren Max-Planck-Institut für<br />

Plasmaphysik (IPP), <strong>Forschungszentrum</strong> Karlsruhe (FZK) und <strong>Forschungszentrum</strong> <strong>Jülich</strong><br />

(FZJ) mit den Programmthemen ITER, Fusionstechnologie, Tokamakphysik und<br />

Stellaratorforschung .<br />

ITER<br />

Die Arbeiten für ITER im <strong>Forschungszentrum</strong> <strong>Jülich</strong> umfassen die Gebiete Materialien der<br />

Ersten Wand, Plasmawandwechselwirkung, Diagnostik, Heizung und Stromtrieb.<br />

Module von thermisch hochbelasteten Bauteilen wurden in der Elektronenstrahlanlage<br />

JUDITH hinsichtlich ihres Wärmeabfuhrverhaltens und ihrer thermischen Ermüdung getestet,<br />

zusammen mit Neutrone<strong>nb</strong>estrahlungstests mit ITER-spezifischen Neutronenfluenzen von bis<br />

zu 1 dpa bei Temperaturen im Bereich von 200 - 700 °C. Zur Simulation extrem kurzer<br />

transienter Belastungsszenarien wurde eine neue Elektronenstrahl-Testanlage JUDITH 2<br />

aufgebaut. <strong>Das</strong> neue System ist in der Lage, auch thermozyklische Untersuchungen an<br />

großen Komponenten durchzuführen.<br />

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