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Das Forschungszentrum Jülich - d-nb, Archivserver DEPOSIT.D-NB ...

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Prozesstechnologie:<br />

Mikrokristalline Silizium Solarzellen wurden bisher vor allem für den Einsatz in<br />

Tandemsolarzellen aus amorphem/mikrokristallinem Si:H entwickelt. Motiviert durch die<br />

Erhöhung von Depositionsrate und Wirkungsgrad wird auch die Realisierung vollständig<br />

mikrokristalliner Si Solarmodule attraktiv. Durch Entwicklung geeigneter<br />

Laserstrukturierungsprozesse gelang es, die weltweit ersten mikrokristallinen Silizium-<br />

Solarmodule mit monolithischer Serienverschaltung herzustellen. Es wurden stabile<br />

Modulwirkungsgrade von 8,1% (Substratgröße 10x10 cm 2 ) erreicht.<br />

Herr Dr. T. Repmann, IPV, wurde für seine Arbeiten über „Stapelsolarzellen aus amorphem<br />

und mikrokristallinem Silizium: Material- und Prozessentwicklung" mit dem Wissenschaftspreis<br />

2004 des Industrieclubs Düsseldorf eV und des Wissenschaftszentrums Nordrhein-Westfalen<br />

ausgezeichnet.<br />

Programmübergreifende Themen<br />

<strong>Das</strong> IPV ist an den Vernetzungsprojekten zu den Themen ZnO, Heterosolarzellen und<br />

Photonen-Management beteiligt.<br />

Drittmittelprojekte spielen für das IPV eine wichtige Rolle. Zum einen dienen sie der<br />

Erarbeitung von Know-how über das FE-Programm hinaus bzw. dem Technologietransfer,<br />

zum anderen geben sie über die Einnahmen dem Institut zusätzliche Flexibilität bezüglich<br />

Personal- und Sachmitteln. Ein neues Drittmittelprojekt zum Thema "Silizium-Dünnschicht-<br />

Technologie" wurde mit einem Solarzellenhersteller im Jahr 2004 begonnen, ein anderes bis<br />

Ende 2007 verlängert. Zwei Industrie-unterstützte Drittmittelprojekte wurden verlängert (bis<br />

Mitte bzw. Ende 2006) und aufgestockt. Ca 1/3 des Personals am IPV wurde durch Drittmittel<br />

finanziert.<br />

Ergebnisse des Überzeichnungsvorhabens<br />

Die Verbesserung der Nutzung des solaren Spektrums bei unveränderter oder reduzierter<br />

Solarzellendicke ist die zentrale Herausforderung des Überzeichnungsvorhabens<br />

"Photonenmanagement". Im Berichtzeitraum wurden wichtige Ergebnisse erzielt.<br />

Exemplarisch wird hier genannt:<br />

Zur Untersuchung des Lichtfalleneffektes auf einer 50 - 100 nm Skala wurde ein<br />

Nahfeldmikroskop spezifiziert und in Auftrag gegeben.<br />

"Random" und periodisch texturierte TCO-Schichten zeigen spezifische Streu- und<br />

Beugungsverhalten. Dies kann durch die Unterdrückung der 0-ten Ordnung (spekularer Anteil)<br />

als Folge eines Interferenzeffektes erklärt werden. Die winkelabhängige Streuung der<br />

Substrate weist eine gute Korrelation mit dem Kurzschlußstrom von Solarzellen auf, die auf<br />

diesen Substraten hergestellt wurden. Numerische Bauelementsimulationen auf der Basis der<br />

"Finiten Integral Technik" geben den generellen Trend der gemessenen Quanteneffizienz von<br />

Dioden mit integrierten Beugungsgittern wieder.<br />

Durch den Einsatz von nano-texturiertem Glas konnte ein vergleichbar gutes "Light-Trapping"<br />

wie mit texturiertem ZnO erreicht werden. Diese Arbeiten erfolgen zusammen mit der Firma<br />

Saint-Gobain Glas Deutschland.<br />

D Weitere Programmentwicklung<br />

<strong>Das</strong> IPV verfolgt die Forschungs- und Entwicklungsthemen entsprechend dem<br />

Programmantrag<br />

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