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Das Forschungszentrum Jülich - d-nb, Archivserver DEPOSIT.D-NB ...

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Institut für Sicherheitsforschung und Reaktortechnik<br />

(ISR) Homepage<br />

Leitung<br />

� Prof. Dr. Kurt Kugeler, k.kugeler@fz-juelich.de<br />

� Prof. Dr. Reinhard Odoj (berufen seit 2004-12-21)<br />

Kurzdarstellung<br />

<strong>Das</strong> Institut für Sicherheitsforschung und Reaktortechnik (ISR) bearbeitet grundlegende Forschungs-<br />

und Entwicklungsaufgaben zur Sicherheit der nuklearen Energietechnik und der nuklearen<br />

Entsorgung.<br />

<strong>Das</strong> Programm ist vollständig in das HGF-Programm "Nukleare Sicherheitsforschung" mit seinen<br />

beiden Programmthemen "Sicherheitsforschung für Kernreaktoren" und "Sicherheitsforschung für die<br />

Entsorgung nuklearer Abfälle" integriert und konzentriert sich auf zwei Aufgaben:<br />

• Untersuchungen zur Sicherheitsqualität kerntechnischer Anlagen mit dem Ziel, eine<br />

Katastrophengefahr auszuschließen,<br />

• Anwendungsorientierte Grundlagenforschung zur Erhöhung der Sicherheit bei der Entsorgung<br />

radioaktiver Abfälle.<br />

Die Arbeiten zur Weiterentwicklung der Sicherheit kerntechnischer Anlagen beziehen sich auf<br />

bestehende und innovative Konzepte für Reaktoren, Fusionsanlagen, Entsorgungseinrichtungen und<br />

Transmutationsanlagen mit dem Ziel, dass für die Bevölkerung auch bei extrem unwahrscheinlichen<br />

Störfällen keine Schadensauswirkungen mehr auftreten können. Dazu werden theoretische und<br />

experimentelle Untersuchungen zur Absicherung der selbsterhaltenden Integrität derartiger<br />

kerntechnischer Anlagen durchgeführt.<br />

In der nuklearen Entsorgungsforschung werden Wege und Möglichkeiten zur schadlosen Verwertung<br />

oder sicheren Beseitigung der radioaktiven Stoffe gesucht, wie dies das Atomgesetz vom<br />

Abfallverursacher fordert. Im Mittelpunkt stehen die Charakterisierung radioaktiver Abfälle, die<br />

Behandlung und Lagerung radioaktiver Stoffe und die chemische Abtrennung langlebiger<br />

Radionuklide für die Kernumwandlung.<br />

Die FE-Arbeiten des ISR werden in zwei Bereichen mit jeweils zwei Abteilungen erbracht. Die dem<br />

ISR assoziierte Produktkontrollstelle (PKS) arbeitet gutachterlich für das Bundesamt für<br />

Strahlenschutz (BfS) im Rahmen der Qualitätskontrolle von Abfällen aus der Wiederaufarbeitung in<br />

England und Frankreich sowie von Abfällen deutscher Ablieferer. Im Auftrag des BfS führt die<br />

Produktkontrollstelle regelmäßig Inspektionen beim Betreiber und Audits mit den örtlichen Inspektoren<br />

durch, kontrolliert die Dokumentationen der hochradioaktiven Glaskokillen vor ihrer Annahme im<br />

Abfallzwischenlager Gorleben und arbeitet als Gutachter für die Verfahrensqualifikation.<br />

<strong>Das</strong> Institut verfügt über eine Heißzellenanlage und Radionuklidlabors zur Durchführung chemischer<br />

Analysen an radioaktivem Material sowie über Versuchsstände zum experimentellen Nachweis<br />

inhärenter Sicherheitseigenschaften nuklearer Anlagen.<br />

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