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Das Forschungszentrum Jülich - d-nb, Archivserver DEPOSIT.D-NB ...

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Programm(anteils)bericht<br />

Großgeräte für die Forschung mit Photonen, Neutronen<br />

und Ionen<br />

HGF - Forschungsbereich / Programm / Programmthema, -themen<br />

5 Struktur der Materie<br />

5.5 Großgeräte für die Forschung mit Photonen, Neutronen und Ionen<br />

5.5.2 Neutronen<br />

Beteiligte Institute: IFF ZAT ZEL IKP ZFR<br />

Verantwortlich: Prof. Dr. Thomas Brückel, IFF, t.brueckel@fz-juelich.de<br />

Zusammenfassung<br />

A - Ziele und Ei<strong>nb</strong>ettung in den Forschungsbereich<br />

Die im PNI-Programm zusammengefaßten Großgeräte bieten ausgezeichnete<br />

Forschungsmöglichkeiten für eine breite Palette von Wissenschaftsdisziplinen, angefangen<br />

von Physik, Chemie, Biologie und Geowissenschaften, bis hin zu Materialwissenschaften,<br />

Ingenieurwissenschaften und Umweltforschung. Der größte Teil der an diesen Großgeräten<br />

verfügbaren Strahlzeit wird externen Nutzern zur Verfügung gestellt, die hauptsächlich von<br />

Universitäten kommen. <strong>Das</strong> <strong>Forschungszentrum</strong> <strong>Jülich</strong> beteiligt sich innerhalb des PNI-<br />

Programms am Themengebiet "Neutronen". Die spezielle Rolle des FZJ innerhalb der<br />

deutschen Neutronenlandschaft resultiert aus (I) einer leistungsstarken Eigenforschung auf<br />

dem Gebiet kondensierter Materie mit Schwerpunkten im Bereich weicher Materie und<br />

Magnetismus, (II) einem Nutzerbetrieb, der in diesen wissenschaftlichen<br />

Schwerpunktsbereichen Unterstützung durch Experten und Laboreinrichtungen bietet, (III) ein<br />

wissenschaftsmotiviertes Methoden- und Instrumententwicklungsprogramm und (IV) die<br />

Nutzung der zukunftsweisenden Möglichkeiten der Neutronenforschung an gepulsten MW-<br />

Spallationsquellen.<br />

Innerhalb des Programmbereichs Neutronen hat der HGF-Senat empfohlen, dem<br />

erfolgreichen Ausbau des FRM-II Reaktors als Nutzerzentrum und der Beteiligung an der<br />

Instrumentierung der amerikanischen Spallationsneutronenquelle SNS mit einem<br />

Spinechoinstrument höchste Priorität zu geben. <strong>Das</strong> FZJ folgt diesen Empfehlungen und hat<br />

eine zukunftsgerichtete Strategie entwickelt. Während der Forschungsreaktor FRJ-2 im Mai<br />

2006 stillgelegt werden wird, wird sich das FZJ mit seiner Erfahrung in den Nutzerbetrieb, die<br />

Instrumententwicklung und die Forschung mit Neutronen an externen Quellen ei<strong>nb</strong>ringen. FZJ<br />

wird das "<strong>Jülich</strong> Center for Neutron Science" JCNS gründen, mit Außenstation am FRM-II und<br />

an der SNS. Mit der Kompetenz und der Erfahrung des FZJ beim Nutzerbetrieb und der<br />

Methodenentwicklung, und basierend auf der modernsten kontinuierlichen Neutronenquelle<br />

wird der FRM-II sich zu einem Neutronenstreuzentrum der Weltklasse entwickeln. Mit dem<br />

Instrument an der SNS wird das FZJ einen Zugang zu MW-Spallationsquellen für deutsche<br />

Nutzer eröffnen und das bei weitem beste Instrument seiner Klasse, hinsichtlich Auflösung,<br />

dynamischem Bereich und Intensität, bauen.<br />

Forschung mit Neutronen- und Synchrotronstrahlung ist ein Grundpfeiler des HGF-<br />

Programms "Kondensierte Materie" und liefert wichtige Beiträge in anderen HGF-<br />

Programmen, z. B. "Informationstechnologie mit nanoelektronischen Systemen".<br />

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