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Das Forschungszentrum Jülich - d-nb, Archivserver DEPOSIT.D-NB ...

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Programm(anteils)bericht<br />

Rationelle Energieumwandlung<br />

HGF - Forschungsbereich / Programm / Programmthema, -themen<br />

1 Energie<br />

1.2 Rationelle Energieumwandlung<br />

1.2.1 Kraftwerkstechnik<br />

1.2.2 Brennstoffzellen<br />

Beteiligte Institute: IWV STE ZCH ZAT ZEL PBZ<br />

Verantwortlich: Prof. Dr. Lorenz Singheiser, IWV, l.singheiser@fz-juelich.de<br />

Zusammenfassung<br />

1. Kraftwerkstechnik<br />

Programmbeschreibung und wesentliche Ergebnisse<br />

Der Schwerpunkt der Forschungsarbeiten lag 2004 entsprechend dem begutachteten<br />

Programm auf der Entwicklung neuer Wärmedämm- und Korrosionsschutzschichten für<br />

stationäre Gasturbinen sowie der Lebensdauermodellierung beschichteter<br />

Nickelbasislegierungen unter betriebsrelevanten Bedingungen. Weitere Arbeiten betrafen die<br />

Untersuchung ferritischer und austenitischer Hochtemperaturwerkstoffe für ihre Eignung in<br />

neuartigen Hochtemperaturdampfkraftwerken sowie die Heißgasreinigung für neue<br />

Kombiprozesse auf Kohle - und Biomassebasis.<br />

Die Empfehlung der Gutachter, für CO2-Abtrenntechnologien geeignete Membranen zu<br />

entwickeln, wurde mit Beginn 2004 durch die Einrichtung eines Projektteams, den Aufbau<br />

geeigneter Herstellungs- und Testeinrichtungen und erste Membranentwicklungen in Angriff<br />

genommen.<br />

Folgende wesentliche Ergebnisse wurden erzielt:<br />

o Auf dem Gebiet der Beschichtungstechnik durch thermisches Spritzen wurde das<br />

Prozessverständnis durch Einsatz neuer Diagnosetools zur Erfassung von<br />

Plasmaströmung, Teilchengeschwindigkeit und -temperatur erheblich verbessert und<br />

damit die Grundlagen zur Modellierung des mikrostrukturellen Schichtaufbaus<br />

erarbeitet. Wärmedämmschichten mit > 0.5 mm Dicke können nun durch gezielte<br />

Segmentierung für höhere Einsatztemperaturen maßgeschneidert hergestellt werden.<br />

o Umgebungstemperaturen bis 1450 °C lassen sich durch Doppelllagenschichtsysteme<br />

bestehend aus yttriumstabilisiertem Zirkondioxid in Kombination mit<br />

Lanthanzirkonaten realisieren und zeigen in Burner-rig- Versuchen deutlich höhere<br />

Beständigkeit als heute verfügbare Wärmedämmschichtsysteme. Außerdem wurden<br />

neue Wärmedämmschichten auf Aluminat-Basis entwickelt.<br />

o Die im Betrieb auftretenden Spannungen und Dehnungen können durch die Messung<br />

physikalisch- mechanischer Eigenschaften von Wärmedämmschicht,<br />

Korrosionsschutzschicht und Grundwerkstoff mit Hilfe von Finite- Element- Methoden<br />

genauer vorhergesagt werden. Durch die Implementierung der temperaturabhängigen<br />

Zeitgesetze für Oxidationsschutzschichten kann nun die zeitliche Entwicklung der<br />

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