01.02.2013 Aufrufe

Das Forschungszentrum Jülich - d-nb, Archivserver DEPOSIT.D-NB ...

Das Forschungszentrum Jülich - d-nb, Archivserver DEPOSIT.D-NB ...

Das Forschungszentrum Jülich - d-nb, Archivserver DEPOSIT.D-NB ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

von Forschern in <strong>Jülich</strong> und von NIC-Benutzern in Deutschland und Europa<br />

eingesetzt.<br />

o Vier nationale und internationale Förderprojekte wurden erfolgreich abgeschlossen,<br />

darunter HPC-Chem, in dem schnellere parallele Algorithmen für quantenchemische<br />

Simulationen entwickelt wurden und OpenMolGrid, das ein integriertes Molecular-<br />

Engineering-System für die Entwicklung von Arzneimitteln zum Ergebnis hatte.<br />

o Sechs neue Förderprojekte im Grid-Computing und Hochgeschwindigkeits-<br />

Networking wurden begonnen, darunter DEISA, das ein virtuelles europäisches<br />

Supercomputerzentrum entwickelt und das Viola, das Technologien für die nächste<br />

Generation des deutschen Wissenschaftsnetzes erprobt.<br />

A - Ziele und Ei<strong>nb</strong>ettung in den Forschungsbereich<br />

<strong>Das</strong> Hauptziel dieses Programms ist es, Wissenschaftler und Ingenieure in die Lage zu versetzen und<br />

sie dabei zu unterstützen, Aufgaben von höchster Komplexität im Wissenschaftlichen Rechnen zu<br />

lösen. Durch das John von Neumann-Institut für Computing wird den deutschen und europäischen<br />

Forschern in Naturwissenschaften und Technik Supercomputer-Kapazität der höchsten<br />

Leistungsklasse zur Verfügung gestellt. Dieses Ziel erfordert auch eine technische Infrastruktur von<br />

hoher Qualität und eine hervorragende Benutzerunterstützung.<br />

<strong>Das</strong> Programm konzentriert sich auch auf die wissenschaftlichen Aspekte der effizienten Nutzung von<br />

Supercomputern und Peripherie bei der Lösung komplexer Aufgaben. Dies umfasst mehrere eng<br />

verbundene Arbeitsfelder:<br />

• Computersimulationen in Ker<strong>nb</strong>ereichen von Computational Science and Engineering,<br />

entsprechend dem breiten wissenschaftlichen Spektrum der Benutzerschaft des NIC.<br />

• Mathematische Modellierung und Entwicklung numerischer Methoden und stochastischer<br />

Algorithmen mit Betonung der effizienten parallelen Implementation.<br />

• Entwicklung von Werkzeugen für das High-End-Cluster-Computing, für die<br />

Leistungsoptimierung paralleler Programme und die immersive Visualisierung<br />

wissenschaftlicher Daten.<br />

Grid-Computing ist ein weiterer Schwerpunkt von Forschung und Entwicklung. Dabei werden<br />

Supercomputer-Ressourcen, Daten und Anwendungen in eine globale Infrastruktur integriert, die auf<br />

Hochgeschwindigkeitsnetzen, innovativer Grid-Middleware und den sich bildenden Standards<br />

aufsetzt. Diese Arbeit wird in internationalen Kollaborationen und Projekten durchgeführt.<br />

<strong>Das</strong> Helmholtz-Programm Wissenschaftliches Rechnen trifft genau die Ziele des Helmholtz-<br />

Forschungsbereichs Schlüsseltechnologien, indem sie der wissenschaftlich-technischen Forschung<br />

anspruchsvolle neue Technologien bereitstellt und so zur Wettbewerbsfähigkeit von Wissenschaft und<br />

Technik in Deutschland und Europa beiträgt. Fortschritte im Programm Wissenschaftlichen Rechnen<br />

stärken die Forschung in den Computational Sciences in der Helmholtz-Gemeinschaft. In den<br />

Forschungsbereichen der Helmholtz-Gemeinschaft sind große Projekte auf die Verfügbarkeit von<br />

Supercomputer-Kapazität, Möglichkeiten zur Datenspeicherung und zur Visualisierung angewiesen.<br />

Insbesondere die Forschungsbereiche Struktur der Materie, Erde und Umwelt sowie<br />

Schlüsseltechnologien profitieren von den bereitgestellten Supercomputer-Kapazitäten, von<br />

fortschrittlichen mathematischen Methoden, innovativen Software- und Hardware-Entwicklungen<br />

sowie der neuen Grid-Technologie, die dieses Programm alle bereitstellt.<br />

<strong>Das</strong> John von Neumann-Institut für Computing (NIC), eine gemeinsame Gründung von DESY und<br />

FZJ, ist ein herausragendes Beispiel von Kollaboration in Deutschland. Seine Einrichtungen in <strong>Jülich</strong><br />

sind Teil des Programms Wissenschaftliches Rechnen im Forschungsbereich Schlüsseltechnologien,<br />

während seine Einrichtungen in Zeuthen Teil des Programms Elementarteilchenphysik im<br />

Forschungsbereich Struktur der Materie sind. Berechnungen und Datenspeicherung werden zwischen<br />

<strong>Jülich</strong> und Zeuthen verteilt, je nach Eignung der verschiedenen Computersysteme.<br />

230

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!