Gleichstellung von Frauen und Männern im ... - frauennrw.de

eich des MSJK erheblich von den landesweit erhobenen Daten abweichen. Hier erfolgte die
Bestellung zu 2,5 % durch Ausschreibung, zu 13,3 % durch Interessenabfrage und zu 22,8 %
durch gezielte Ansprache von Frauen.
Tendenziell lässt sich feststellen, dass in kleineren Behörden (weniger als 20 Beschäftigte bzw.
20 bis 200 Beschäftigte) die Bestellung der Gleichstellungsbeauftragten überwiegend (zu 66,7 %
bzw. 61,1 %) durch gezielte Ansprache von Frauen erfolgte. Die Ausschreibung spielte hier mit
0 % bzw. 13,5 % nur eine untergeordnete Rolle. Bei größeren Behörden (201 bis 500 Beschäftigte
bzw. mehr als 500 Beschäftigte) hingegen sank der Anteil derer, die die Gleichstellungsbeauftragte
durch gezielte Ansprache von Frauen fanden (45,9 % bzw. 48,8 %) zu Gunsten der Ausschreibung
(33,9 % bzw. 30 %).
In den einzelnen Ressorts wurden die verschiedenen Verfahren recht unterschiedlich angewandt.
Während z.B. in den Geschäftsbereichen des FM, IM, MGSFF und MVEL die Bestellung etwa
gleich häufig durch Ausschreibung oder gezielte Ansprache von Frauen erfolgte und sonstige
Verfahren meist nur eine untergeordnete Rolle spielten, wurde in den Geschäftsbereichen des
MWA, des MUNLV, MSJK und JM die Ausschreibung selten als Verfahren zur Bestellung der
Gleichstellungsbeauftragten genutzt.
Ressort
gezielte Ansprache
von Frauen
Ausschreibung
Interessenabfrage
NRW 48,4 % 18,0 % 14,8 %
MP/StK 0,0 % 100,0 % 0,0 %
FM 44,3 % 41,8 % 3,2 %
IM 40,8 % 38,2 % 19,7 %
JM 65,2 % 8,8 % 20,0 %
MWA 83,3 % 5,6 % 5,6 %
MGSFF 37,5 % 37,5 % 12,5 %
MSJK 22,8 % 2,5 % 13,3 %
MWF 42,9 % 14,3 % 28,6 %
MSWKS 100,0 % 0,0 % 0,0 %
MUNLV 55,8 % 7,0 % 23,3 %
MVEL 28,6 % 28,6 % 42,9 %
LRH 71,4 % 0,0 % 28,6 %
LTV 100,0 % 0,0 % 0,0 %
8.2 Qualifikation
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Bestellung der Gleichstellungsbeauftragten und der Ansprechpartnerinnen für
Gleichstellungsfragen
(3) Als Gleichstellungsbeauftragte ist eine Frau zu bestellen. Ihre fachliche Qualifikation
soll den umfassenden Anforderungen ihres Aufgabengebietes gerecht
werden.“
Das Aufgabenspektrum in Personal- und Organisationsentscheidungsprozessen sowie in den
spezifischen fachlichen Tätigkeitsbereichen erfordert weit reichende Fachkenntnisse der einschlägigen
rechtlichen Regelungen, z.B. des LBG, der AZVO und des BAT. Ebenso erforderlich
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