Gleichstellung von Frauen und Männern im ... - frauennrw.de
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aum <strong>von</strong> 1998/99 bei knapp 40 %. Bei MP/StK, <strong>de</strong>m LRH sowie <strong>de</strong>r LTV wur<strong>de</strong>n <strong>im</strong> aktuellen<br />
Erhebungszeitraum keine <strong>Frauen</strong> <strong>im</strong> einfachen Dienst eingestellt.<br />
Negativ war die Entwicklung <strong>de</strong>r <strong>Frauen</strong>quote unter <strong>de</strong>n Beför<strong>de</strong>rungen bzw. Höhergruppierungen.<br />
Nach<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Anteil <strong>de</strong>r weiblichen Beschäftigten, die beför<strong>de</strong>rt bzw. höher gruppiert<br />
wur<strong>de</strong>n, schon 1998/99 um 2,9 Prozentpunkte auf 38,4 % gefallen war, war in <strong>de</strong>r aktuellen Erhebung<br />
nur noch ein Anteil <strong>von</strong> 25,9 % feststellbar. Damit fiel <strong>de</strong>r <strong>Frauen</strong>anteil für NRW <strong>im</strong><br />
einfachen Dienst insgesamt um 12,5 Prozentpunkte. Beachtet wer<strong>de</strong>n müssen hier jedoch die<br />
Differenzen zwischen <strong>de</strong>n Ressorts: Die Anteile an weiblichen Höherstufungen reichten <strong>von</strong> 0 %<br />
<strong>im</strong> MSJK <strong>und</strong> MVEL bis zu 66,7 % <strong>im</strong> MSWKS.<br />
<strong>Frauen</strong>anteile an Beschäftigung, Einstellungen <strong>und</strong> Beför<strong>de</strong>rungen<br />
bzw. Höhergruppierungen <strong>im</strong> einfachen Dienst nach Ressorts in Prozent<br />
<strong>Frauen</strong>anteile an<br />
Ressort Beschäftigung Neueinstellungen Beför<strong>de</strong>rungen/<br />
Höhergruppierungen<br />
FM 39,9 51,4 35,3<br />
IM 45,5 70,8 48,3<br />
JM 14,4 39,7 16,8<br />
MWA 50,0 66,7 33,3<br />
MGSFF 37,5 50,0 20,0<br />
MSJK 60,0 100,0 -<br />
MSWKS 90,0 75,0 66,7<br />
MUNLV 20,9 100,0 27,3<br />
MVEL 66,7 80,0 -<br />
NRW 24,3 47,3 25,9<br />
Bezüglich <strong>de</strong>r Höhergruppierungen lässt sich gegenüber 1998/99 eine positive Ten<strong>de</strong>nz ausmachen:<br />
Zwar ist <strong>de</strong>r <strong>Frauen</strong>anteil bei <strong>de</strong>n Höherstufungen in <strong>de</strong>r niedrigsten Vergütungsgruppe<br />
BAT IX b um 10,5 Prozentpunkte gefallen, dafür waren <strong>de</strong>utliche Steigerungen <strong>von</strong> 9,5 bzw.<br />
16,0 Prozentpunkte in <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n höheren Vergütungsgruppen <strong>de</strong>s einfachen Dienstes zu verzeichnen.<br />
Insgesamt fiel, wie auch <strong>im</strong> vorherigen Berichtszeitraum, in allen Gehaltsgruppen <strong>de</strong>s<br />
einfachen Dienstes <strong>de</strong>r Anteil an <strong>Frauen</strong> in höhergruppierten Positionen überproportional, verglichen<br />
mit <strong>de</strong>m Beschäftigtenanteil <strong>de</strong>r jeweiligen vorherigen Vergütungsgruppe, aus.<br />
1.6 Arbeiterinnen <strong>und</strong> Arbeiter<br />
Die Gesamtzahl <strong>de</strong>r Arbeiterinnen <strong>und</strong> Arbeiter am 31.12.2003 betrug 9.987 Personen; 1.953,<br />
also 19,6 % da<strong>von</strong> waren <strong>Frauen</strong>. Seit Jahren war die Zahl <strong>de</strong>r Arbeiterinnen <strong>und</strong> Arbeiter in <strong>de</strong>r<br />
Lan<strong>de</strong>sverwaltung stark rückläufig, was vor allem darauf zurückzuführen ist, dass in dieser<br />
Beschäftigtengruppe Stellen abgebaut wur<strong>de</strong>n <strong>und</strong> seit <strong>de</strong>m 1.1.2001 die Uni-Kliniken als Anstalten<br />
<strong>de</strong>s öffentlichen Rechts nicht mehr <strong>de</strong>r unmittelbaren Lan<strong>de</strong>sverwaltung zuzurechnen<br />
waren. Insbeson<strong>de</strong>re in <strong>de</strong>n unteren Lohngruppen MTArb 1 <strong>und</strong> 1 a, in <strong>de</strong>nen überwiegend <strong>Frauen</strong><br />
vertreten waren, war <strong>de</strong>r größte Rückgang zu verzeichnen. Der <strong>Frauen</strong>anteil insgesamt ist<br />
ebenfalls stark zurückgegangen, <strong>von</strong> 36,5 % (1999) auf 19,6 % (2003).<br />
Wie aus u.a. Tabelle ersichtlich, zeigten sich geschlechtsspezifische Ungleichheiten bei steigen<strong>de</strong>n<br />
Lohngruppen <strong>im</strong> Bereich <strong>de</strong>r Arbeiterinnen <strong>und</strong> Arbeiter beson<strong>de</strong>rs ausgeprägt. <strong>Frauen</strong> waren<br />
in <strong>de</strong>n oberen Lohngruppen ab MTArb 4 a nur mit einem sehr geringen Anteil vertre-<br />
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