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Gleichstellung von Frauen und Männern im ... - frauennrw.de

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wie<strong>de</strong>rholt, obwohl keine geeigneten Bewerbungen <strong>von</strong> <strong>Frauen</strong> vorlagen. Sie gaben an, zu einem<br />

Drittel aus haushaltsrechtlichen Grün<strong>de</strong>n <strong>und</strong> zu zwei Dritteln <strong>im</strong> Einvernehmen mit <strong>de</strong>r <strong>Gleichstellung</strong>sbeauftragen<br />

auf eine öffentliche Ausschreibung verzichtet zu haben. Darüber hinaus gab<br />

es 64 Dienststellen, die sonstige Grün<strong>de</strong>, wie gewollte interne Nachbesetzungen durch Männer<br />

<strong>im</strong> Rahmen <strong>von</strong> Personalentwicklung o<strong>de</strong>r ausreichen<strong>de</strong> Anzahl <strong>von</strong> Initiativbewerbungen, für<br />

ein Absehen <strong>von</strong> <strong>de</strong>r öffentlichen Ausschreibung angegeben hatten.<br />

Auf die ausgeschriebenen Arbeitsplätze haben sich ca. 350.000 Personen beworben, darunter<br />

befan<strong>de</strong>n sich 38 % <strong>Frauen</strong>. Einladungen zu Vorstellungsgesprächen ergingen zu 39,3 % an<br />

<strong>Frauen</strong>. Die Arbeitsplätze wur<strong>de</strong>n zu 40,7 % mit <strong>Frauen</strong> besetzt. In <strong>de</strong>n Laufbahngruppen<br />

stellte sich die Situation unterschiedlich dar:<br />

Anteile in Prozent<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

32,9<br />

49,1<br />

27,3<br />

Bewerbungen, Einladungen zu Vorstellungsgesprächen <strong>und</strong><br />

Stellenbesetzungen (<strong>Frauen</strong>anteil)<br />

63,1<br />

57,6 59,9<br />

42,2 41,9 39,9<br />

39,3<br />

40,7<br />

36,2 34,6 36,7<br />

38,0<br />

14,8<br />

21,0<br />

22,3<br />

eD mD gD hD Arbeiterinnen insgesamt<br />

Bewerbungen<br />

Einladungen<br />

Stellenbesetzung<br />

Die Abfrage beinhaltete je<strong>de</strong> Art <strong>von</strong> Stellenbesetzungen (einschließlich Umsetzungen), die aufgr<strong>und</strong><br />

<strong>von</strong> Ausschreibungen erfolgte. Die Abbildung ver<strong>de</strong>utlicht, dass die Teilhabe <strong>von</strong> <strong>Frauen</strong><br />

in Vorstellungsgesprächen nur bei Stellenbesetzungen <strong>im</strong> mittleren Dienst zu über 50 % gegeben<br />

war. Im gehobenen <strong>und</strong> höheren Dienst lag die Zahl <strong>de</strong>r Einladungen <strong>von</strong> <strong>Frauen</strong> zu Vorstellungsgesprächen<br />

sogar unter <strong>de</strong>m Anteil <strong>de</strong>r <strong>Frauen</strong> an <strong>de</strong>n Bewerbungen. Mit 40,7 % Stellenbesetzungen<br />

durch <strong>Frauen</strong> wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r lan<strong>de</strong>sweite <strong>Frauen</strong>anteil am 31.12.2003 (ohne Lehrerinnen<br />

<strong>und</strong> Lehrer) exakt erreicht. Mit <strong>de</strong>n Stellenbesetzungsverfahren durch Ausschreibungen wur<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>nnoch die <strong>Frauen</strong>anteile in <strong>de</strong>n Laufbahngruppen, insbeson<strong>de</strong>re <strong>im</strong> höheren Dienst, entschei<strong>de</strong>nd<br />

gesteigert. Dies dürfte darauf zurückzuführen sein, dass neben <strong>de</strong>n Fällen, in <strong>de</strong>nen <strong>Frauen</strong><br />

aufgr<strong>und</strong> ihrer besseren Leistungen <strong>im</strong> Auswahlverfahren reüssierten, auch die Anwendung <strong>de</strong>r<br />

leistungsbezogenen Quotierungsregelung <strong>de</strong>s § 7 LGG eine wichtige Rolle gespielt hat. Die hohen<br />

Besetzungszahlen <strong>de</strong>uten bei gleichzeitig niedrigeren Bewerbungszahlen <strong>und</strong> Einladungen<br />

zu Vorstellungsgesprächen je<strong>de</strong>nfalls darauf hin.<br />

Mit 18,5 % Anteil an <strong>de</strong>n Stellenbesetzungen erreichten die Teilzeitbeschäftigten nicht ihren<br />

lan<strong>de</strong>sweiten Anteil an <strong>de</strong>n Beschäftigten. Dies ist überwiegend darauf zurückzuführen, dass die<br />

Stellenangebote nur zu etwa zwei Dritteln in Teilzeit erfolgten. Darüber hinaus waren lediglich<br />

47,4 % aller Auswahlkommissionen min<strong>de</strong>stens zur Hälfte mit <strong>Frauen</strong> besetzt.<br />

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