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Gleichstellung von Frauen und Männern im ... - frauennrw.de

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75,4 %, <strong>im</strong> gehobenen Dienst 40,5 % <strong>und</strong> <strong>im</strong> höheren Dienst 24,9 %. Im Bereich <strong>de</strong>r Arbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Arbeiter lag er bei 16,3 %.<br />

Im Bereich <strong>de</strong>r Professorinnen <strong>und</strong> Professoren war die Unterrepräsentanz <strong>von</strong> <strong>Frauen</strong> mit<br />

12,7 % noch <strong>de</strong>utlicher. Allerdings konnte sich <strong>de</strong>r Anteil <strong>von</strong> <strong>Frauen</strong> an <strong>de</strong>n C 4-Professuren <strong>im</strong><br />

Berichtszeitraum um 3,3 Prozentpunkte auf 9,8 % steigern. Auch auf <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren leiten<strong>de</strong>n Ebenen<br />

waren <strong>Frauen</strong> nur in begrenztem Umfang tätig: Lediglich 6,3 % <strong>de</strong>r Rektorate <strong>und</strong> 7,8 %<br />

<strong>de</strong>r Dekanate waren mit <strong>Frauen</strong> besetzt. Unter <strong>de</strong>n Kanzlerinnen bzw. Kanzlern waren die<br />

<strong>Frauen</strong> zu 16,1 % vertreten. Die Funktion <strong>de</strong>r Prorektorin bzw. <strong>de</strong>s Prorektors wur<strong>de</strong> zu 23,0<br />

% an <strong>Frauen</strong> vergeben. Die Leitungen zentraler Einrichtungen <strong>und</strong> die Dezernentenstellen in <strong>de</strong>n<br />

Hochschulverwaltungen waren zu einem Viertel mit <strong>Frauen</strong> besetzt. Gegenüber <strong>de</strong>r Erhebung<br />

<strong>von</strong> 1999 waren jedoch in allen Funktionen Steigerungen <strong>de</strong>r <strong>Frauen</strong>anteile festzustellen.<br />

Gut die Hälfte aller Beschäftigten (23.019) waren wissenschaftliche <strong>und</strong> künstlerische Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter. Der <strong>Frauen</strong>anteil betrug 26,5 %. Knapp ein Drittel war unbefristet<br />

(<strong>Frauen</strong>anteil 20,8 %), gut zwei Drittel befristet beschäftigt (<strong>Frauen</strong>anteil 29 %). Daneben gab es<br />

20.746 stu<strong>de</strong>ntische Hilfskräfte (<strong>Frauen</strong>anteil 42 %), die sich fast ausschließlich (99,7 %) in<br />

befristeten Arbeitsverhältnissen befan<strong>de</strong>n. Die 2.999 wissenschaftlichen <strong>und</strong> künstlerischen<br />

Hilfskräfte (<strong>Frauen</strong>anteil 46,8 %) waren zu 99,7 % befristet beschäftigt.<br />

37,1 % <strong>de</strong>r Neueinstellungen erfolgte zugunsten <strong>von</strong> <strong>Frauen</strong>. Damit lag <strong>de</strong>r <strong>Frauen</strong>anteil bei<br />

Neueinstellungen unter <strong>de</strong>m Beschäftigtenanteil <strong>von</strong> 38,9 %. Bezogen auf einzelne Laufbahngruppen<br />

ist jedoch festzustellen, dass die Einstellungsquote <strong>von</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>im</strong> höheren Dienst um<br />

5,6 Prozentpunkte <strong>und</strong> <strong>im</strong> Bereich <strong>de</strong>r Professorinnen <strong>und</strong> Professoren um 5,7 Prozentpunkte<br />

über ihrem jeweiligen Beschäftigtenanteil lag.<br />

An <strong>de</strong>n 7.060 Beför<strong>de</strong>rungen, Höhergruppierungen <strong>und</strong> höheren Einreihungen hatten <strong>Frauen</strong><br />

<strong>im</strong> Berichtszeitraum zu 47,3 % Anteil. Bezogen auf einzelne Laufbahngruppen ist jedoch<br />

festzustellen, dass <strong>im</strong> Bereich <strong>de</strong>r Angestellten <strong>de</strong>s einfachen Dienstes <strong>und</strong> <strong>de</strong>s höheren Dienstes<br />

sowie <strong>im</strong> Bereich <strong>de</strong>r Arbeiterinnen <strong>und</strong> Arbeiter die Höhergruppierungsquote bzw. die Quote<br />

<strong>de</strong>r höheren Einreihungen <strong>von</strong> <strong>Frauen</strong> unter ihrem jeweiligen Beschäftigtenanteil lag.<br />

<strong>Frauen</strong>för<strong>de</strong>rplan<br />

In allen Hochschulen lagen Rahmenpläne vor. Darüber hinaus hatten 26 Hochschulen <strong>Frauen</strong>för<strong>de</strong>rpläne<br />

für alle Fachbereiche, die Verwaltung, die zentralen wissenschaftlichen Einrichtungen<br />

<strong>und</strong> die zentralen Betriebseinheiten mit min<strong>de</strong>stens 20 Beschäftigten.<br />

Fast alle Fachbereichspläne enthielten Zielvorgaben bei <strong>de</strong>n Professuren (96,2 %) <strong>und</strong> be<strong>im</strong><br />

wissenschaftlichen Nachwuchs. Bei Unterrepräsentanz <strong>von</strong> <strong>Frauen</strong> wur<strong>de</strong>n Zielvorgaben für<br />

Einstellungen überwiegend in die <strong>Frauen</strong>för<strong>de</strong>rpläne eingestellt. So gab es in 93,7 % <strong>de</strong>r <strong>Frauen</strong>för<strong>de</strong>rpläne<br />

Zielvorgaben für <strong>de</strong>n einfachen Dienst; für <strong>de</strong>n höheren Dienst in 76,9 %. Die Hochschulen<br />

konnten über die Hälfte aller Zielvorgaben für Einstellungen realisieren. Etwas niedriger<br />

war die Anzahl <strong>de</strong>r <strong>Frauen</strong>för<strong>de</strong>rpläne, die Zielvorgaben für Beför<strong>de</strong>rungen, Höhergruppierungen<br />

<strong>und</strong> Einreihungen hatten. Erreicht wur<strong>de</strong>n die Zielvorgaben in 60 bis 100 % <strong>de</strong>r Fälle.<br />

Überwiegend beinhalteten die <strong>Frauen</strong>för<strong>de</strong>rpläne Maßnahmen zu Fortbildung (96,8 %), Personalauswahl<br />

(87,1 %) <strong>und</strong> Vereinbarkeit <strong>von</strong> Beruf <strong>und</strong> Familie (83,9 %). Darüber hinaus gab es<br />

etliche Maßnahmen in Studium, Lehre <strong>und</strong> Forschung, z.B. Besetzung <strong>von</strong> Selbstverwaltungsgremien<br />

(71 %), Kin<strong>de</strong>rbetreuungsangebote für Studieren<strong>de</strong> (71 %), Studienberatungsangebote<br />

für <strong>Frauen</strong> in Fachbereichen mit Unterrepräsentanz (67,7 %), Einbeziehung <strong>von</strong> Fragestellungen<br />

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