Gleichstellung von Frauen und Männern im ... - frauennrw.de

• Teilzeit über 50 % bis einschließlich 75 % der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit
• Teilzeit mit der Hälfte und mit
• weniger als der Hälfte der regelmäßigen Arbeitszeit.
Der überwiegende Teil der Teilzeitbeschäftigten übte mit 39,9 % eine Teilzeitbeschäftigung von
mehr als 50 % bis 75 % der regelmäßigen Arbeitszeit aus. 30,5 % arbeiteten Teilzeit mit genau
der Hälfte der regelmäßigen Arbeitszeit, 25 % arbeiteten mehr als 75 % der regelmäßigen Arbeitszeit
und nur 4,5 % arbeiteten unterhälftig.
Interessant ist, dass der Männeranteil bei den Teilzeitbeschäftigungen unterhalb der Hälfte der
regelmäßigen Arbeitszeit mit 22,4 % am höchsten war. Der Frauenanteil war dagegen bei Teilzeitbeschäftigungen
von mehr als der Hälfte bis 75 % am höchsten (93 %).
Im Einzelnen ist für die genannten Gruppen der Teilzeitbeschäftigten folgendes festzustellen:
5,6 % (20.457) aller Beschäftigten übten eine Teilzeitbeschäftigung mit mehr als 75 % der regelmäßigen
Arbeitszeit aus. Der Anteil unter den Teilzeitbeschäftigten betrug 25 %. Der Frauenanteil
dieser Gruppe lag bei 84,5 %. In dieser Gruppe der Teilzeitbeschäftigten waren Beamtinnen
und Beamte mit 68,2 %, Angestellte mit 31 % und Arbeiterinnen und Arbeiter mit 0,8 %
vertreten.
In der Gruppe „Teilzeit mit mehr als der Hälfte bis 75 % der regelmäßigen Arbeitszeit“ befanden
sich 8,9 % (32.591) aller Beschäftigten und 39,9 % der Teilzeitbeschäftigten. Der Frauenanteil
war mit 93 % in dieser Gruppe am höchsten. Dieses Ergebnis ist insbesondere auf die große Zahl
teilzeitbeschäftigter Lehrerinnen und Lehrer zurückzuführen. Lässt man diese bei der Betrachtung
außen vor, so lag der Gruppenanteil unter den Teilzeitbeschäftigten nur noch bei 12,7 %. In
dieser Gruppe der Teilzeitbeschäftigten waren Beamtinnen und Beamte mit 74,8 %, Angestellte
mit 24,3 % und Arbeiterinnen und Arbeiter nur mit 0,9 % vertreten.
6,8 % (24.917) aller Beschäftigten und 30,5 % aller Teilzeitbeschäftigten hatten eine „halbe Stelle“
inne. Der Frauenanteil lag bei 84,9 %. In dieser Gruppe der Teilzeitbeschäftigten waren Beamtinnen
und Beamte mit 40,2 %, Angestellte mit 57,9 % und Arbeiterinnen und Arbeiter mit
1,9 % vertreten.
1 % aller Beschäftigten (3.711) und 4,5 % aller Teilzeitbeschäftigten übten eine unterhälftige
Teilzeitbeschäftigung aus. In dieser Gruppe waren Beamtinnen und Beamte nicht vertreten. Eine
unterhälftige Teilzeitbeschäftigung war für diesen Personenkreis nur während einer Beurlaubung
aus familienpolitischen Gründen möglich. Angestellte waren in dieser Gruppe mit einem Anteil
von 94,5 % und Arbeiterinnen/Arbeiter mit 5,5 % vertreten. Der Frauenanteil lag in dieser Gruppe
bei 77,6 %.
Anteil an Teilzeitbeschäftigten
Frauenanteil Anteil an Gesamtbeschäftigten
Teilzeit mit weniger als der
Hälfte
4,5 % 77,6 % 1 %
Teilzeit mit der Hälfte 30,5 % 84,9 % 6,8 %
Teilzeit mit mehr als der
Hälfte bis 75 %
39,9 % 93,0 % 8,9 %
Teilzeit mit mehr als 75 % 25,0 % 84,5 % 5,6 %
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