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Gleichstellung von Frauen und Männern im ... - frauennrw.de

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<strong>Frauen</strong>; das entsprach einer Quote <strong>von</strong> 36,8 %. In <strong>de</strong>n letzten vier Jahren ist damit <strong>de</strong>r <strong>Frauen</strong>anteil<br />

um 7,4 Prozentpunkte gestiegen.<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Entwicklung <strong>de</strong>r <strong>Frauen</strong>anteile <strong>im</strong> höheren Dienst in %<br />

23,7<br />

26,4<br />

29,4<br />

1989 1994 1999 2003<br />

Die <strong>Frauen</strong>quote <strong>im</strong> höheren Dienst variierte in ausgewählten Bereichen <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sverwaltung<br />

<strong>und</strong> lag nur in <strong>de</strong>n Schulen mit 42,3 % über <strong>de</strong>m Lan<strong>de</strong>sdurchschnitt. Im Polizeibereich waren<br />

nur 11,9 % aller Beschäftigten <strong>im</strong> höheren Dienst weiblich. Gut ein Drittel (34,6 %) <strong>de</strong>r Richterinnen<br />

<strong>und</strong> Richter sowie Staatsanwältinnen <strong>und</strong> Staatsanwälte waren weiblich, wogegen <strong>im</strong> Bereich<br />

<strong>de</strong>r Hochschulen nur je<strong>de</strong> vierte Beschäftigte <strong>im</strong> höheren Dienst eine Frau war.<br />

Eine Darstellung ohne Lehrerinnen macht <strong>de</strong>utlich, dass <strong>de</strong>r Anteil <strong>von</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>im</strong> höheren<br />

Dienst lediglich bei 30 % lag. Gemessen an dieser Zahl zeigte sich ein unter <strong>de</strong>m Lan<strong>de</strong>sdurchschnitt<br />

liegen<strong>de</strong>r <strong>Frauen</strong>anteil für die Beschäftigten <strong>de</strong>s höheren Dienstes be<strong>im</strong> LRH mit 15,4 %<br />

<strong>und</strong> be<strong>im</strong> MVEL mit 15,5 %. Auch blieben unter diesem Lan<strong>de</strong>sdurchschnitt MP/StK, FM, IM<br />

(ohne Polizeibereich), MUNLV <strong>und</strong> MWF. Über 10 Prozentpunkte über <strong>de</strong>m Durchschnitt wiesen<br />

JM <strong>und</strong> MGSFF aus.<br />

Insgesamt lässt sich festhalten, dass sich einerseits seit 1999 in fast allen Besoldungs- <strong>und</strong> Vergütungsgruppen<br />

die Anteile <strong>de</strong>r <strong>Frauen</strong> erhöht haben, dass jedoch an<strong>de</strong>rerseits die <strong>Frauen</strong>anteile<br />

- mit Ausnahme in Besoldungsgruppe A 13 - in allen Besoldungs- <strong>und</strong> Vergütungsgruppen unterhalb<br />

<strong>de</strong>r 50 %-Grenze lagen.<br />

In <strong>de</strong>r Besoldungsgruppe A 13 waren insgesamt 22.805 Beamtinnen <strong>und</strong> Beamte, da<strong>von</strong> 53,8<br />

% <strong>Frauen</strong>. In <strong>de</strong>n höheren Besoldungsgruppen fielen die Anteile <strong>de</strong>r <strong>Frauen</strong> jedoch ab bis auf<br />

18,8 % in <strong>de</strong>r Besoldungsgruppe A 16. Dies gilt ebenso für <strong>de</strong>n Angestelltenbereich. In BAT<br />

II a befan<strong>de</strong>n sich mit 9.626 noch 39,6 % <strong>Frauen</strong>, in BAT I a waren es nur noch 19,1 %. An<br />

einer B-Besoldung (einschl. außertarifliche Eingruppierungen) hatten <strong>Frauen</strong> einen Anteil <strong>von</strong><br />

18,1 %. Richterinnen <strong>und</strong> Staatsanwältinnen erreichten in <strong>de</strong>r Besoldungsgruppe R 1 einen<br />

hohen Anteil <strong>von</strong> 42,2 %; dagegen waren in Besoldungsgruppe R 4 bis R 10 nur 19,2 % vertreten.<br />

Die Anteile <strong>von</strong> <strong>Frauen</strong> waren in <strong>de</strong>n Gruppen <strong>de</strong>r C-Besoldung noch <strong>de</strong>utlich geringer:<br />

Während <strong>de</strong>r Anteil <strong>de</strong>r wissenschaftlichen <strong>und</strong> künstlerischen Assistentinnen noch 29,1 %<br />

betrug, lag er bei <strong>de</strong>n Professorinnen bei 12,7 %.<br />

36,8<br />

49

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