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Gleichstellung von Frauen und Männern im ... - frauennrw.de

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7.257) <strong>de</strong>r wissenschaftlichen <strong>und</strong> künstlerischen Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter war unbefristet<br />

beschäftigt. R<strong>und</strong> ein Fünftel (20,8 %; 1.513) waren <strong>Frauen</strong>. Die Finanzierung <strong>de</strong>r Stellen<br />

erfolgte nach Angaben <strong>de</strong>r Hochschulen fast ausschließlich (zu 98,6 %) aus Haushaltsmitteln.<br />

Nur in 1 % <strong>de</strong>r Fälle (70) erfolgte die Finanzierung aus Drittmitteln <strong>und</strong> in 0,4 % <strong>de</strong>r Fälle (33)<br />

<strong>im</strong> Rahmen einer Mischfinanzierung. Gut zwei Drittel (68,5 %; 15.762) <strong>de</strong>r wissenschaftlichen<br />

<strong>und</strong> künstlerischen Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter waren befristet beschäftigt. Der <strong>Frauen</strong>anteil<br />

lag bei 29 %. Die Finanzierung <strong>de</strong>r befristeten Stellen erfolgte zu 54,9 % aus Haushaltsmitteln,<br />

zu 41,3 % aus Drittmitteln <strong>und</strong> zu 3,8 % <strong>im</strong> Wege <strong>de</strong>r Mischfinanzierung.<br />

Neben <strong>de</strong>n wissenschaftlichen <strong>und</strong> künstlerischen Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern gab es auch<br />

noch stu<strong>de</strong>ntische sowie wissenschaftliche <strong>und</strong> künstlerische Hilfskräfte. Am 31.12.2003 waren<br />

es 20.746 stu<strong>de</strong>ntische Hilfskräfte, da<strong>von</strong> 42 % (8.717) <strong>Frauen</strong>. Die stu<strong>de</strong>ntischen Hilfskräfte<br />

befan<strong>de</strong>n sich fast ausschließlich (zu 99,7 %) in befristeten Arbeitsverhältnissen. Nur 0,3 % (66)<br />

stan<strong>de</strong>n in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis. Von <strong>de</strong>n 2.999 wissenschaftlichen <strong>und</strong> künstlerischen<br />

Hilfskräften waren 46,8 % (1.405) <strong>Frauen</strong>. Auch diese Kräfte waren zu 99,7 % befristet<br />

<strong>und</strong> nur zu 0,3 % (10) unbefristet beschäftigt.<br />

Die Ausschreibungspraxis bei befristeten wissenschaftlichen Stellen sah <strong>im</strong> Berichtszeitraum wie<br />

folgt aus: Generell wur<strong>de</strong>n befristete wissenschaftliche Stellen <strong>von</strong> 87,5 % <strong>de</strong>r Hochschulen ausgeschrieben.<br />

Im Einzelnen wur<strong>de</strong>n Stellen für stu<strong>de</strong>ntische Hilfskräfte <strong>von</strong> 31,3 %, Stellen für<br />

wissenschaftliche <strong>und</strong> künstlerische Hilfskräfte <strong>von</strong> 34,4 %, Stellen für wissenschaftliche <strong>und</strong><br />

künstlerische Mitarbeiter/innen, die aus Haushaltsmitteln <strong>de</strong>r Hochschule finanziert wur<strong>de</strong>n, <strong>von</strong><br />

84,4 %, Stellen für wissenschaftliche <strong>und</strong> künstlerische Mitarbeiter/innen, die aus Drittmitteln<br />

finanziert wur<strong>de</strong>n, <strong>von</strong> 56,3 % <strong>und</strong> Stellen für wissenschaftliche <strong>und</strong> künstlerische Mitarbeiter/innen,<br />

die mischfinanziert wur<strong>de</strong>n, <strong>von</strong> 68,8 % <strong>de</strong>r Hochschulen ausgeschrieben.<br />

Gut ein Drittel (37,1 %) <strong>de</strong>r Neueinstellungen <strong>im</strong> Bereich <strong>de</strong>r Universitäten <strong>und</strong> Fachhochschulen<br />

<strong>im</strong> Berichtszeitraum waren <strong>Frauen</strong>. Damit lag <strong>de</strong>r <strong>Frauen</strong>anteil bei Neueinstellungen unter<br />

<strong>de</strong>m eigenen Beschäftigtenanteil <strong>von</strong> 38,9 %. Wer<strong>de</strong>n die Einstellungsquoten nach Laufbahngruppen<br />

betrachtet, so ist festzustellen, dass die höchste Einstellungsquote <strong>von</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>im</strong> mittleren<br />

Dienst (incl. entspr. Angestellter) mit 72,8 % erreicht wur<strong>de</strong>. Im gehobenen Dienst betrug sie<br />

40,3 % <strong>und</strong> <strong>im</strong> höheren Dienst 30,5 %. Im Bereich <strong>de</strong>r Arbeiterinnen <strong>und</strong> Arbeiter lag <strong>de</strong>r <strong>Frauen</strong>anteil<br />

bei Neueinstellungen bei 20,3 %. Im Bereich <strong>de</strong>s mittleren <strong>und</strong> gehobenen Dienstes entsprach<br />

die Einstellungsquote <strong>von</strong> <strong>Frauen</strong> damit in etwa <strong>de</strong>m <strong>Frauen</strong>anteil <strong>de</strong>r jeweiligen Laufbahn.<br />

Im Bereich <strong>de</strong>r Arbeiterinnen <strong>und</strong> Arbeiter lag sie 4 Prozentpunkte über <strong>de</strong>m <strong>Frauen</strong>anteil<br />

an <strong>de</strong>n Beschäftigten, <strong>im</strong> höheren Dienst war sie 5,6 Prozentpunkte höher als <strong>de</strong>r <strong>Frauen</strong>anteil<br />

an <strong>de</strong>n Beschäftigten. Gera<strong>de</strong> auch <strong>im</strong> Bereich <strong>de</strong>r Professorinnen <strong>und</strong> Professoren lag die Einstellungsquote<br />

<strong>von</strong> <strong>Frauen</strong> mit 18,4 % um 5,7 Prozentpunkte über ihrem Beschäftigtenanteil.<br />

Von <strong>de</strong>n 7.060 Beför<strong>de</strong>rungen, Höhergruppierungen <strong>und</strong> höheren Einreihungen gingen <strong>im</strong> Berichtszeitraum<br />

knapp die Hälfte (47,3 %) an <strong>Frauen</strong>. Erfreulicherweise lag diese Quote damit 8,3<br />

Prozentpunkte über <strong>de</strong>m <strong>Frauen</strong>anteil in Hochschulen insgesamt (38,9 %). Beamtinnen profitierten<br />

<strong>von</strong> knapp einem Drittel (30 %) aller Beför<strong>de</strong>rungen. Dieser Anteil lag damit 6,3 Prozentpunkte<br />

über <strong>de</strong>m Beschäftigtenanteil <strong>von</strong> 23,7 %. Auch <strong>im</strong> höheren Dienst lag <strong>de</strong>r Anteil <strong>von</strong><br />

<strong>Frauen</strong> an Beför<strong>de</strong>rungen mit 19,9 % um 3,8 Prozentpunkte über ihrem Beschäftigtenanteil <strong>von</strong><br />

16,1 %. Bei <strong>de</strong>n Angestellten sah die Situation insgesamt noch besser aus: <strong>Frauen</strong> <strong>im</strong> Angestelltenverhältnis<br />

profitierten <strong>von</strong> 58,5 % aller Höhergruppierungen. Dieser Anteil lag damit sogar<br />

11,8 Prozentpunkte über ihrem Beschäftigtenanteil <strong>von</strong> 46,7 %. Nach Laufbahngruppen betrachtet<br />

ist jedoch festzustellen, dass nur <strong>im</strong> Bereich <strong>de</strong>s mittleren <strong>und</strong> gehobenen Dienstes <strong>de</strong>r <strong>Frauen</strong>anteil<br />

an Höhergruppierungen über ihrem Beschäftigtenanteil lag. Dagegen lag er <strong>im</strong> einfachen<br />

Dienst um 5,7 Prozentpunkte <strong>und</strong> <strong>im</strong> höheren Dienst um 4,3 Prozentpunkte niedriger. Ar-<br />

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