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Sozialkapital und Bürgerengagement in der Nachbarschaft

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112<br />

<strong>der</strong> Zustimmung, son<strong>der</strong>n den absoluten, so liegt das "Optimum" <strong>der</strong> Teilnahme<br />

bei den Befragten, die weniger als 0,5 St<strong>und</strong>en bzw. 0,5 bis 2 St<strong>und</strong>en mit den<br />

Nachbarn verbr<strong>in</strong>gen.<br />

Tabelle 41: Abhängigkeit <strong>der</strong> Teilnahmebereitschaft an e<strong>in</strong>er <strong>Nachbarschaft</strong>saktion<br />

vom Schulabschluss<br />

niedriger Schulabschluss<br />

mittlerer Schulabschluss<br />

hoher Schulabschluss<br />

an<strong>der</strong>er Schulabschluss<br />

Gesamt<br />

ja<br />

Fiktives Beispiel: Hofbegrünung,<br />

Bereitschaft zur Mitarbeit<br />

ne<strong>in</strong><br />

weiß<br />

nicht<br />

ke<strong>in</strong>e<br />

Angabe<br />

70,3% 15,9% 9,4% 4,3%<br />

82,0% 9,4% 4,3% 4,3%<br />

79,5% 9,6% 9,0% 1,8%<br />

87,1% 3,2% 6,5% 3,2%<br />

78,1% 11,0% 7,6% 3,4%<br />

Gesamt<br />

138<br />

139<br />

166<br />

31<br />

474<br />

Quelle: eigene Erhebung Wedd<strong>in</strong>g 2002<br />

Auffällig ist weiterh<strong>in</strong>, dass jeweils etwa 10 % <strong>der</strong> Befragten, die „praktisch gar<br />

ke<strong>in</strong>e Zeit“ bzw. weniger als e<strong>in</strong>e halbe St<strong>und</strong>e mit ihren Nachbarn verbr<strong>in</strong>gen,<br />

nicht sagen können, ob sie sich beteiligen würden. Daraus könnte man<br />

schlussfolgern, dass sie e<strong>in</strong>e Verbesserung ihres Wohnumfeldes begrüßen würden,<br />

aber unsicher reagieren, da sie ihre Nachbarn noch nicht so gut kennen.<br />

Tabelle 42: Abhängigkeit <strong>der</strong> Teilnahmebereitschaft an e<strong>in</strong>er <strong>Nachbarschaft</strong>saktion<br />

von <strong>der</strong> Kontakt<strong>in</strong>tensität mit den Nachbarn<br />

Kontakt<strong>in</strong>tensität<br />

mit Nachbarn<br />

(Zeit)<br />

Gesamt<br />

praktisch gar ke<strong>in</strong>e Zeit<br />

weniger als 0,5 St<strong>und</strong>en<br />

0,5 bis 2 St<strong>und</strong>en<br />

2 bis 5 St<strong>und</strong>en<br />

mehr als 5 St<strong>und</strong>en<br />

weiß ich nicht<br />

Quelle: eigene Erhebung Wedd<strong>in</strong>g 2002<br />

ja<br />

Fiktives Beispiel: Hofbegrünung,<br />

Bereitschaft zur Mitarbeit<br />

weiß<br />

ne<strong>in</strong> nicht<br />

63,4% 22,0% 11,0% 3,7%<br />

77,2% 10,3% 9,2% 3,3%<br />

83,2% 5,3% 5,3% 6,2%<br />

86,6% 13,4%<br />

87,8% 4,9% 4,9% 2,4%<br />

66,7% 33,3%<br />

ke<strong>in</strong>e<br />

Angabe<br />

78,0% 11,4% 7,1% 3,5%<br />

Gesamt<br />

82<br />

184<br />

113<br />

67<br />

41<br />

3<br />

490<br />

Auch hat sich gezeigt, dass die Bereitschaft zur Teilnahme an e<strong>in</strong>er<br />

<strong>Nachbarschaft</strong>saktion größer ist, wenn die Befragten sich wohl <strong>in</strong> ihrem Haus<br />

fühlen (vgl. Tab 43). Trotzdem überrascht, dass immer noch 67,9 % <strong>der</strong>jenigen, die<br />

sich „unwohl“ fühlen, an e<strong>in</strong>er Aktion teilnehmen würden. Es sche<strong>in</strong>t <strong>in</strong> diesem<br />

Fall <strong>der</strong> Wunsch nach e<strong>in</strong>er Verbesserung des Wohnumfeldes größer zu se<strong>in</strong>.<br />

Humboldt-Universität zu Berl<strong>in</strong><br />

Geographisches Institut<br />

Arbeitsberichte<br />

Nr. 87 (2003)

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