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Sozialkapital und Bürgerengagement in der Nachbarschaft

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143<br />

Umfeld zu engagieren. Daraus kann e<strong>in</strong>e lokale Identität entstehen, die e<strong>in</strong>e<br />

Entstehung von lokalem Soziakapital begünstigt.<br />

Tabelle 63a <strong>und</strong> b: Wohlbef<strong>in</strong>den im Kiez im Zusammenhang mit dem Familienstand<br />

a) Sold<strong>in</strong>er Kiez (Angaben <strong>in</strong> Prozent)<br />

Befragter<br />

hat<br />

Familie<br />

Gesamt<br />

fühlt sich<br />

sehr wohl<br />

fühlt sich<br />

eher wohl<br />

fühlt sich<br />

eher<br />

unwohl<br />

fühlt sich<br />

sehr<br />

unwohl<br />

absolut<br />

16 39 30 15 94<br />

Deutscher 17 41 28 15 54<br />

Auslän<strong>der</strong> 15 38 33 15 40<br />

hat ke<strong>in</strong>e<br />

Familie<br />

Gesamt<br />

18 46 27 10 160<br />

Deutscher 14 48 28 9 137<br />

Auslän<strong>der</strong> 39 30 17 13 23<br />

b) Sprengelkiez/ Sparrplatz (Angaben <strong>in</strong> Prozent)<br />

Befragter<br />

fühlt sich<br />

sehr wohl<br />

fühlt sich<br />

eher wohl<br />

fühlt sich<br />

eher<br />

unwohl<br />

fühlt sich<br />

sehr<br />

unwohl<br />

absolut<br />

hat<br />

Familie<br />

Gesamt<br />

25 61 13 1 80<br />

Deutscher 21 60 17 2 58<br />

Auslän<strong>der</strong> 36 64 0 0 22<br />

hat ke<strong>in</strong>e<br />

Familie<br />

Gesamt<br />

26 52 18 4 152<br />

Deutscher 26 50 20 4 127<br />

Auslän<strong>der</strong> 24 60 12 4 25<br />

Quelle: Bewohnerbefragung Wedd<strong>in</strong>g 2002<br />

E<strong>in</strong> statistischer Zusammenhang zwischen “Wohlfühlen“ <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em Leben mit<br />

o<strong>der</strong> ohne K<strong>in</strong><strong>der</strong> besteht streng genommen nicht. Deshalb darf man die folgenden<br />

Ergebnisse nur als Tendenzen verstehen.<br />

Im Sold<strong>in</strong>er Kiez lebende ausländische Familien mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n weisen das ger<strong>in</strong>gste<br />

Wohlbef<strong>in</strong>den auf, auch deutsche Familien fühlen sich weniger wohl als die<br />

Befragten, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em k<strong>in</strong><strong>der</strong>losen Haushalt leben. Jedoch geben sie die<br />

Kategorien „sehr wohl“ <strong>und</strong> „eher wohl“ etwas öfter als ausländische Familien an.<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>lose Haushalte – beson<strong>der</strong>s Auslän<strong>der</strong> - fühlen sich im Kiez wohler als<br />

Familien.<br />

Im Sparrplatzkiez fühlen sich Familien um e<strong>in</strong> Vielfaches wohler als im Sold<strong>in</strong>er<br />

Kiez. 86% <strong>der</strong> Familien geben an, sich „sehr wohl“ bis „eher wohl“ zu fühlen. Die<br />

Gruppe <strong>der</strong> ausländischen Familien sticht hierbei beson<strong>der</strong>s hervor, von diesen<br />

Schnur, O. (Hrsg.):<br />

<strong>Sozialkapital</strong> <strong>und</strong> Engagement <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Nachbarschaft</strong>: Ressourcen für die<br />

„soziale“ Stadtentwicklung. Empirische<br />

Untersuchungen <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-Wedd<strong>in</strong>g.

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