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Registrierungsformular - Vontobel Zertifikate

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Anhang zur Konzernrechnung<br />

Risikomanagement und Risikokontrolle<br />

1. Risikopolitik<br />

Für die <strong>Vontobel</strong>-Gruppe – als international ausgerichtete, auf Vermögensmanagement und Investment<br />

Banking spezialisierte schweizerische Bankengruppe – bildet der bewusste und sorgfältige<br />

Umgang mit Risiken eine Grundvoraussetzung für den langfristigen und nachhaltigen Erfolg.<br />

Im Rahmen der Aktivitäten der drei Geschäftsfelder Private Banking, Investment Banking sowie<br />

Asset Management werden naturgemäss Risiken eingegangen.<br />

Die Risikopolitik der <strong>Vontobel</strong>-Gruppe definiert die relevanten Risikokategorien, das diesbezügliche<br />

Risikoprofil sowie Kompetenzen, Organisation, Methoden und Prozesse für die Bewirtschaftung<br />

und Kontrolle der Risiken. Sie wird mindestens jährlich durch den Verwaltungsrat auf ihre<br />

Angemessenheit hin überprüft.<br />

Das Risikomanagement und die Risikokontrolle stellen sicher, dass sämtliche Risiken mit grösster<br />

Sorgfalt bewirtschaftet und überwacht werden.<br />

Risikomanagement und<br />

Risikokontrolle<br />

Die wichtigsten Grundsätze von Risikomanagement und -kontrolle sind:<br />

–– Klare Verantwortlichkeiten und Kompetenzen<br />

–– Unabhängige Kontrollfunktionen sowie Adäquanz der personellen und technischen Ressourcen<br />

–– Adäquanz der internen Kontrollsysteme<br />

–– Transparenz über die eingegangenen Risiken<br />

Klare Verantwortlichkeiten und Kompetenzen<br />

Organisation sowie Kompetenzen für die Bewirtschaftung und Kontrolle sämtlicher Risiken sind<br />

wie folgt definiert:<br />

–– Die Risikoverantwortung kommt dem Verwaltungsrat zu.<br />

–– Für die operative Leitung der Gruppe und damit für die Umsetzung der Risikopolitik resp. das<br />

Management und die Kontrolle sämtlicher Risiken ist die Gruppenleitung zuständig.<br />

–– Die Leiter der Geschäftsfelder und Supporteinheiten sind zuständig für die Bewirtschaftung<br />

der Risiken im Rahmen der qualitativen und quantitativen Vorgaben.<br />

–– Die Sparte «Risk Control» ist verantwortlich für die Risikokontrolle.<br />

Unabhängige Kontrollfunktionen sowie Adäquanz der personellen und technischen Ressourcen<br />

Die für die Risikokontrolle zuständige Sparte «Risk Control» rapportiert direkt an den Leiter der<br />

Support-Einheit «Finance & Risk». Sie ist organisiert in verschiedenen Teams, welche zuständig<br />

sind für die unabhängige, nachgelagerte Überwachung von Marktrisiken, Kredit- und Gegenparteirisiken,<br />

Operationellen Risiken im Allgemeinen sowie Risiken aus einer nicht den internen und<br />

externen Vorschriften entsprechenden Anlage der Kundenvermögen («Investment Control») im<br />

Speziellen.<br />

Insbesondere im Bereich Operationeller Risiken kommen überdies den Sparten Compliance sowie<br />

Legal grosse Bedeutung zu. Auch diese Sparten rapportieren an den Leiter der Supporteinheit<br />

«Finance & Risk».<br />

Die Aufgaben der Risikokontrolle bestehen als erstes in der Risikoidentifikation im Rahmen der<br />

laufenden Geschäftstätigkeit, bei Veränderungen im Umfeld (Märkte, Regulierung) sowie im<br />

Rahmen der Aufnahme neuer Aktivitäten (neue Produkte und Dienstleistungen, neue Märkte).<br />

Die identifizierten Risiken sind zweitens mittels geeigneter Methoden und Messverfahren zu erheben<br />

und soweit möglich zu quantifizieren, zu aggregieren, zu analysieren und zu überwachen.<br />

Dabei wendet die <strong>Vontobel</strong>-Gruppe die gängigen Methoden und Verfahren an (vgl. nachfolgende<br />

Abschnitte zu den einzelnen Risikokategorien). Markt- und Kreditrisiken werden auf täglicher<br />

Basis überwacht und den gesprochenen Limiten gegenübergestellt, Limitenüberschreitungen<br />

werden umgehend gemeldet und deren Beseitigung eng überwacht. Die dritte Aufgabe<br />

schliesslich besteht darin, Transparenz über die eingegangenen Risiken zu gewährleisten.<br />

Adäquanz der internen Kontrollsysteme<br />

Management und Kontrolle sämtlicher Risiken erfolgen grundsätzlich im Rahmen eines gesamtheitlichen<br />

Ansatzes – dem Internen Kontrollsystem (IKS). Gemäss FINMA-Rundschreiben 08/24<br />

«Überwachung und interne Kontrolle bei Banken» sowie der Bestimmungen zu den Kontrollprozessen<br />

im Rahmen der finanziellen Abschlusserstellung gemäss Obligationenrecht werden die<br />

bestehenden Kontrollprozesse regelmässig überprüft und weiter optimiert. Neben der Einhaltung<br />

der rechtlichen und regulatorischen Anforderungen, gelten Effektivität, Effizienz und Zuverlässigkeit<br />

der Geschäftsprozesse sowie die Adäquanz der Finanzflüsse und -informationen als oberste<br />

Maxime.<br />

<strong>Vontobel</strong>-Gruppe, Geschäftsberichte 2009 F-79

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