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Registrierungsformular - Vontobel Zertifikate

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Anhang zur Konzernrechnung<br />

Rechnungslegungsgrundsätze<br />

Eine Ausnahme bilden geschriebene Put-Optionen auf eigene Aktien und Terminkontrakte für<br />

den Kauf von eigenen Aktien, bei welchen eine physische Erfüllung vereinbart oder als Alternative<br />

angeboten wird. In beiden Fällen wird der diskontierte Ausübungspreis resp. Terminkurs beim<br />

Abschluss des Kontrakts zu Lasten des Eigenkapitals als Verpflichtung eingebucht. Während der<br />

Laufzeit des Kontrakts wird die Verpflichtung mittels Effektivzinsmethode bis zum Ausübungspreis<br />

resp. Terminkurs erhöht. Bei der Erfüllung eines Kontrakts wird die Verpflichtung ausgebucht,<br />

andernfalls ins Eigenkapital umgebucht.<br />

Anteilsbasierte Vergütung<br />

Das Bonusmodell der <strong>Vontobel</strong>-Gruppe sieht für die Mitarbeitenden der meisten Gruppengesellschaften<br />

einen jährlichen Bonus sowie eine erfolgsabhängige zukünftige Aktienzuteilung vor.<br />

Beim jährlichen Bonus haben die Mitarbeitenden das Recht und/oder die Pflicht, einen Teil ihres<br />

Bonus in Aktien der <strong>Vontobel</strong> Holding AG anstatt in bar zu beziehen. Der Fair Value dieser Aktien<br />

im Zuteilungszeitpunkt wird dem Personalaufwand belastet. Der Bezug von Aktien im Rahmen<br />

des jährlichen Bonus berechtigt die Mitarbeitenden nach Ablauf von drei Jahren zu einer weiteren<br />

Zuteilung von Aktien der <strong>Vontobel</strong> Holding AG in Abhängigkeit von der Geschäftsentwicklung.<br />

Bei diesen sogenannten Performance-Aktien werden die marktbezogenen Grössen im Zeitpunkt<br />

der Zuteilung der Anrechte auf diese Aktien fixiert und während der Vesting-Periode nicht mehr<br />

angepasst. Der für die Bestimmung des Personalaufwands massgebende Aktienkurs ergibt sich<br />

dabei aus dem Fair Value der Aktie der <strong>Vontobel</strong> Holding AG zu diesem Zeitpunkt abzüglich des<br />

Barwerts der während der Vesting-Periode erwarteten Dividenden. Die nicht im Markt beobachtbaren<br />

Grössen, wie die zukünftige Geschäftsentwicklung und die Wahrscheinlichkeit eines vorzeitigen<br />

Austritts von Mitarbeitenden mit Anrechten auf Performance-Aktien, werden während<br />

der Vesting-Periode basierend auf den aktuellen Entwicklungen und Gegebenheiten durch das<br />

Management laufend neu geschätzt. Der per Bilanzstichtag für die gesamte Vesting-Periode<br />

geschätzte Aufwand für die Performance-Aktien wird pro rata temporis dem Personalaufwand<br />

belastet.<br />

Sachanlagen<br />

Die Sachanlagen umfassen Bankgebäude, Mietereinbauten, Informatik- und Telekommunikationsanlagen,<br />

Software (IT-Core-Systeme und übrige Software, inkl. Software in Entwicklung)<br />

sowie übrige Sachanlagen. Die Anschaffungs- oder Herstellungskosten von Sachanlagen werden<br />

aktiviert, wenn der Gruppe daraus wahrscheinlich zukünftige wirtschaftliche Erträge zufliessen<br />

werden und die Kosten sowohl identifiziert als auch zuverlässig bestimmt werden können. Die<br />

Sachanlagen werden linear über ihre geschätzte Nutzungsdauer wie folgt abgeschrieben:<br />

Bankgebäude<br />

Mietereinbauten<br />

Informatik- und Telekommunikationsanlagen<br />

IT-Core-Systeme<br />

Übrige Software<br />

Übrige Sachanlagen<br />

max. 40 Jahre<br />

max. 10 Jahre<br />

3 Jahre<br />

max. 10 Jahre<br />

3–5 Jahre<br />

2–5 Jahre<br />

Die Werthaltigkeit der Sachanlagen wird überprüft, wenn Ereignisse oder Umstände Anlass zur<br />

Vermutung geben, dass der Buchwert nicht mehr werthaltig ist. Übersteigt der Buchwert den<br />

erzielbaren Betrag, wird eine Wertminderung verbucht. Eine allfällige Wertaufholung zu einem<br />

späteren Zeitpunkt wird erfolgswirksam erfasst.<br />

Goodwill und andere immaterielle Werte<br />

Beim Erwerb einer Tochtergesellschaft entstehender Goodwill (für Details siehe Abschnitt 3.1<br />

Konsolidierungsgrundsätze) wird aktiviert, einer oder mehreren zahlungsmittelgenerierenden<br />

Einheiten zugeordnet und grundsätzlich jährlich einer Wertminderungsprüfung unterzogen.<br />

Sofern Ereignisse oder veränderte Umstände auf eine mögliche Wertminderung hindeuten, wird<br />

eine solche Prüfung häufiger vorgenommen. Dabei wird geprüft, ob der Buchwert der entsprechenden<br />

zahlungsmittelgenerierenden Einheit deren erzielbaren Wert übersteigt. Der erzielbare<br />

Wert entspricht dem höheren Wert aus dem Fair Value abzüglich Verkaufskosten und dem Nutzungswert.<br />

Falls der Buchwert der zahlungsmittelgenerierenden Einheit den erzielbaren Wert<br />

übersteigt, wird eine Wertminderung des Goodwills verbucht. Wertaufholungen werden nicht<br />

erfasst. Dies gilt auch für den Fall, dass eine im ersten Halbjahr erfasste Wertminderung durch<br />

eine Wertaufholung im zweiten Halbjahr teilweise oder ganz ausgeglichen wird.<br />

<strong>Vontobel</strong>-Gruppe, Geschäftsberichte 2010 77

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