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Kommentar zur Geschäftsentwicklung<br />

Starker Neugeldzufluss bestätigt hohes Kundenvertrauen<br />

Nach einem verheissungsvollen, von optimistischen Wirtschaftserwartungen beeinflussten<br />

Jahresbeginn, flachten die Marktaktivitäten seit März deutlich ab. In den<br />

Vordergrund rückten die Ereignisse in Japan, die Spannungen in Nordafrika sowie das<br />

abermalige Aufflammen der Schuldenproblematik in der Eurozone und in den USA.<br />

Die Leitwährungen, allen voran der Euro und der US Dollar, verloren gegenüber dem<br />

Schweizer Franken weiter an Boden. Auf dem Finanzplatz Schweiz lastete zudem die<br />

Unsicherheit über die künftige Ausgestaltung des grenzüberschreitenden Vermögensverwaltungsgeschäfts.<br />

Die <strong>Vontobel</strong>-Gruppe erzielte in diesem anspruchsvollen ersten Halbjahr ein solides<br />

Konzernergebnis von CHF 78.1 Mio. und eine Eigenkapitalrendite von 10.2%. Das<br />

unverwässerte Ergebnis pro Namenaktie belief sich auf CHF 1.22 (erstes Halbjahr<br />

2010: CHF 1.24). Weiterhin erfreulich entwickelte sich der Zufluss neuer Vermögen<br />

im Umfang von CHF 3.4 Mrd., was auf annualisierter Basis einem Wachstum von<br />

8.7% entspricht. Dieser starke Neugeldzufluss zeigt einerseits das hohe Vertrauen<br />

der Kunden in die Expertise und Solidität von <strong>Vontobel</strong> und anderseits die unverminderte<br />

Attraktivität des Finanzplatzes Schweiz. Insgesamt sind der <strong>Vontobel</strong>-Gruppe<br />

Kundenvermögen von CHF 129.2 Mrd. anvertraut. Die verwalteten Vermögen blieben<br />

gegenüber Ende 2010 mit CHF 78.7 Mrd. praktisch unverändert. Dies ist zum<br />

einen dem positiven Neugeldzufluss und zum andern den negativen Einflüssen aus<br />

Währungsschwankungen von CHF –2.6 Mrd. sowie der Entwicklung der Aktien- und<br />

Obligationenmärkte von CHF –0.7 Mrd. zuzuschreiben.<br />

Das Eigenkapital der Gruppe erreichte per 30. Juni 2011 unverändert CHF 1.5 Mrd.<br />

Die solide Kapitalausstattung manifestiert sich auch in der weiterhin überdurchschnittlichen<br />

BIZ-Tier-1-Kapitalquote von 24.9%. Dieses stabile Fundament bildet –<br />

auch unter den sich abzeichnenden verschärften regulatorischen Anforderungen –<br />

eine gute Ausgangslage für die Weiterführung der fokussierten Wachstumsstrategie.<br />

Investment Banking mit hohem Gewinnbeitrag – Währungen belasten Vermögensverwaltungsgeschäft<br />

Der Vorsteuergewinn der <strong>Vontobel</strong>-Gruppe erreichte CHF 89.9 Mio.; dies entspricht<br />

einem leichten Rückgang von 3% gegenüber dem hohen Vorjahresergebnis. Verglichen<br />

mit dem schwierigen zweiten Halbjahr 2010 resultiert ein Anstieg um 12%.<br />

Das <strong>Vontobel</strong> Investment Banking operierte in einem von deutlich zunehmendem<br />

Wettbewerb geprägten Umfeld wiederum sehr erfolgreich und vermochte das Ergebnis<br />

vor Steuern gegenüber der Vorjahresperiode um 11% auf 76.0 Mio. zu steigern.<br />

Die Erträge des international ausgerichteten Vermögensverwaltungsgeschäfts waren<br />

hingegen stärker den negativen Währungseinflüssen ausgesetzt, während die Kosten<br />

schwergewichtig in Schweizer Franken anfallen. Dies spiegelt sich in den rückläufigen<br />

Gewinnbeiträgen des Private Banking und des institutionellen Asset Managements –<br />

dies trotz erfreulichen Markterfolgen, wie die Neugeldentwicklung belegt. Das Resultat<br />

des Corporate Center verbesserte sich, denn im Vorjahr war das Ergebnis durch<br />

einmalige Kosten aus der Integration der Commerzbank (Schweiz) AG belastet.<br />

<strong>Vontobel</strong>-Gruppe, Halbjahresbericht per 30-06-11 7

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