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Registrierungsformular - Vontobel Zertifikate

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Anhang zur Konzernrechnung<br />

Rechnungslegungsgrundsätze<br />

3.4 Übrige Grundsätze<br />

Eigene Aktien und Derivate auf eigene Aktien<br />

Von der Gruppe gehaltene Aktien der <strong>Vontobel</strong> Holding AG gelten als eigene Aktien und werden<br />

zum gewichteten Durchschnittsanschaffungswert vom Eigenkapital abgezogen. Veränderungen<br />

des Fair Value werden nicht erfasst. Die Differenz zwischen dem Verkaufserlös der eigenen Aktien<br />

und dem entsprechenden Anschaffungswert wird unter den «Kapitalreserven» ausgewiesen.<br />

Derivate auf eigene Aktien, die physisch erfüllt werden müssen, qualifizieren als Eigenkapitalinstrumente<br />

und werden im Eigenkapital als «Kapitalreserven» ausgewiesen. Veränderungen des<br />

Fair Value werden nicht erfasst. Bei der Erfüllung eines Kontrakts wird der Verkaufserlös nach<br />

Abzug der Kosten unter den «Kapitalreserven» resp. der Kaufpreis in der Position «Eigene Aktien»<br />

verbucht.<br />

Derivate auf eigene Aktien, die in bar erfüllt werden müssen oder eine Wahl der Erfüllungsart<br />

einräumen, werden als derivative Finanzinstrumente behandelt.<br />

Eine Ausnahme bilden geschriebene Put-Optionen auf eigene Aktien und Terminkontrakte für<br />

den Kauf von eigenen Aktien, bei welchen eine physische Erfüllung vereinbart oder als Alternative<br />

angeboten wird. In beiden Fällen wird der diskontierte Ausübungspreis resp. Terminkurs beim<br />

Abschluss des Kontrakts zu Lasten des Eigenkapitals als Verpflichtung eingebucht. Während der<br />

Laufzeit des Kontrakts wird die Verpflichtung mittels Effektivzinsmethode bis zum Ausübungspreis<br />

resp. Terminkurs erhöht. Bei der Erfüllung eines Kontrakts wird die Verpflichtung ausgebucht,<br />

andernfalls ins Eigenkapital umgebucht.<br />

Anteilsbasierte Vergütung<br />

Das Bonusmodell der <strong>Vontobel</strong>-Gruppe sieht für die Mitarbeitenden der meisten Gruppengesellschaften<br />

einen jährlichen Bonus sowie eine erfolgsabhängige zukünftige Aktienzuteilung vor.<br />

Beim jährlichen Bonus haben die Mitarbeitenden das Recht und/oder die Pflicht, einen Teil ihres<br />

Bonus in Aktien der <strong>Vontobel</strong> Holding AG anstatt in bar zu beziehen. Der Fair Value dieser Aktien<br />

im Zuteilungszeitpunkt wird dem Personalaufwand belastet. Der Bezug von Aktien im Rahmen<br />

des jährlichen Bonus berechtigt die Mitarbeitenden nach Ablauf von drei Jahren zu einer weiteren<br />

Zuteilung von Aktien der <strong>Vontobel</strong> Holding AG in Abhängigkeit von der Geschäftsentwicklung.<br />

Bei diesen sogenannten Performance-Aktien werden die marktbezogenen Grössen im Zeitpunkt<br />

der Zuteilung der Anrechte auf diese Aktien fixiert und während der Vesting-Periode nicht mehr<br />

angepasst. Der für die Bestimmung des Personalaufwands massgebende Aktienkurs ergibt sich<br />

dabei aus dem Fair Value der Aktie der <strong>Vontobel</strong> Holding AG zu diesem Zeitpunkt abzüglich des<br />

Barwerts der während der Vesting-Periode erwarteten Dividenden. Die nicht im Markt beobachtbaren<br />

Grössen, wie die zukünftige Geschäftsentwicklung und die Wahrscheinlichkeit eines vorzeitigen<br />

Austritts von Mitarbeitenden mit Anrechten auf Performance-Aktien, werden während<br />

der Vesting-Periode basierend auf den aktuellen Entwicklungen und Gegebenheiten durch das<br />

Management laufend neu geschätzt. Der per Bilanzstichtag für die gesamte Vesting-Periode geschätzte<br />

Aufwand für die Performance-Aktien wird pro rata temporis dem Personalaufwand belastet.<br />

Sachanlagen<br />

Die Sachanlagen umfassen Bankgebäude, Mietereinbauten, Informatik- und Telekommunikationsanlagen,<br />

Software (IT-Core-Systeme und übrige Software, inkl. Software in Entwicklung) sowie<br />

übrige Sachanlagen. Die Anschaffungs- oder Herstellungskosten von Sachanlagen werden<br />

aktiviert, wenn der Gruppe daraus wahrscheinlich zukünftige wirtschaftliche Erträge zufliessen<br />

werden und die Kosten sowohl identifiziert als auch zuverlässig bestimmt werden können. Die<br />

Sachanlagen werden linear über ihre geschätzte Nutzungsdauer wie folgt abgeschrieben:<br />

Bankgebäude<br />

Mietereinbauten<br />

Informatik- und Telekommunikationsanlagen<br />

IT-Core-Systeme<br />

Übrige Software<br />

Übrige Sachanlagen<br />

max. 40 Jahre<br />

max. 10 Jahre<br />

3 Jahre<br />

max. 10 Jahre<br />

3–5 Jahre<br />

2–5 Jahre<br />

F-74 <strong>Vontobel</strong>-Gruppe, Geschäftsberichte 2009

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