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Anhang zur Konzernrechnung<br />

Rechnungslegungsgrundsätze<br />

Assoziierte Gesellschaften<br />

Gesellschaften, auf welche die Gruppe einen wesentlichen Einfluss ausüben kann, werden nach<br />

der Equity-Methode einbezogen. Der Einfluss gilt in der Regel als wesentlich, wenn die Gruppe<br />

Anteile von 20% bis 50% der Stimmrechte hält.<br />

Bei der Equity-Methode werden die Anteile an einem Unternehmen beim Erwerb zu Anschaffungskosten<br />

bilanziert. Nach dem Erwerb wird der Buchwert der assoziierten Gesellschaft jeweils<br />

um den Anteil der Gruppe am Gesamtergebnis und an den eigentümerbezogenen Veränderungen<br />

des Eigenkapitals der assoziierten Gesellschaft erhöht bzw. vermindert.<br />

3.2 Allgemeine Grundsätze<br />

Umrechnung von Fremdwährungen<br />

Die Konzerngesellschaften erstellen ihre Abschlüsse in der jeweiligen Funktionalwährung. Transaktionen<br />

in einer anderen Währung als der Funktionalwährung werden durch die Gesellschaften<br />

zu den jeweiligen Tageskursen erfasst. Kursdifferenzen zwischen dem Abschluss eines Geschäfts<br />

und seiner Erfüllung werden erfolgswirksam verbucht. Am Bilanzstichtag werden monetäre Vermögenswerte<br />

und Verpflichtungen in einer Fremdwährung zu den Stichtagskursen in die Funktionalwährung<br />

umgerechnet, unrealisierte Kursdifferenzen werden über die Erfolgsrechnung verbucht.<br />

Zu historischen Kosten bilanzierte nicht monetäre Posten in einer Fremdwährung werden<br />

mit dem historischen Kurs in die Funktionalwährung umgerechnet. Zum Fair Value bilanzierte<br />

nicht monetäre Posten in einer Fremdwährung werden zum Stichtagskurs in die Funktionalwährung<br />

umgerechnet.<br />

Für die Erstellung der Konzernrechnung werden die auf eine Fremdwährung lautenden Bilanzen<br />

der Konzerngesellschaften zu Stichtagskursen in Schweizer Franken umgerechnet. Für Positionen<br />

der Erfolgsrechnung, des sonstigen Ergebnisses und der Mittelflussrechnung gelangen Durchschnittskurse<br />

für die Berichtsperiode zur Anwendung. Währungsdifferenzen, die aus der Verwendung<br />

von Stichtags- und Durchschnittskursen entstehen, werden als Umrechnungsdifferenzen im<br />

sonstigen Ergebnis erfasst. Beim Verlust der Kontrolle über eine Konzerngesellschaft werden die<br />

vorher im sonstigen Ergebnis erfassten Umrechnungsdifferenzen in die Erfolgsrechnung transferiert.<br />

Geschäftssegmente<br />

Die externe Segmentberichterstattung spiegelt die Organisationsstruktur der <strong>Vontobel</strong>-Gruppe<br />

und die interne Berichterstattung an das Management, welche die Grundlage für die Beurteilung<br />

der finanziellen Performance der Segmente und die Zuteilung von Ressourcen an die Segmente<br />

darstellt. Die Gruppe besteht aus den drei Geschäftsfeldern Private Banking, Investment Banking<br />

und Asset Management, welche sich nach den für die Kunden erbrachten Produkten und Dienstleistungen<br />

richten und die operativen und berichtspflichtigen Segmente gemäss IFRS 8 darstellen.<br />

Die Support-Einheiten Operations, Finance & Risk und Group Services erbringen zentrale Dienste<br />

für die Geschäftsfelder und werden im Corporate Center zusammengefasst.<br />

Die Erträge und Aufwendungen sowie Aktiven und Verbindlichkeiten werden gemäss der Kundenverantwortung<br />

resp. dem Verursacherprinzip den Geschäftsfeldern zugeordnet. Sofern eine<br />

direkte Zuordnung nicht möglich ist, werden die entsprechenden Positionen im Corporate Center<br />

ausgewiesen. Ausserdem sind im Corporate Center Konsolidierungsbuchungen enthalten.<br />

Die Verrechnung von intern erbrachten Leistungen erfolgt in der Zeile «Dienstleistungen von/an<br />

andere(n) Segmente(n)» als Kostenreduktion beim Leistungserbringer und als Kostenzunahme<br />

beim Leistungsempfänger auf der Grundlage von periodisch neu ausgehandelten Vereinbarungen,<br />

wie sie auch zwischen unabhängigen Drittparteien zustande kommen würden («at arm's<br />

length»).<br />

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente<br />

Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in der Mittelflussrechnung enthalten die flüssigen<br />

Mittel (Bargeld, Postcheckguthaben und Giro- bzw. Sichtguthaben bei der Schweizerischen<br />

Nationalbank und ausländischen Notenbanken sowie Clearing-Guthaben bei anerkannten Girozentralen<br />

und Clearing-Banken), Forderungen gegenüber Banken auf Sicht sowie zur Veräusserung<br />

verfügbare Geldmarktpapiere der Bilanzposition «Finanzanlagen» mit einer Ursprungslaufzeit<br />

von maximal drei Monaten.<br />

<strong>Vontobel</strong>-Gruppe, Geschäftsberichte 2010 73

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