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Dokument_1.pdf (5058 KB) - KLUEDO - Universität Kaiserslautern

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Ergebnisse und Diskussion<br />

wird aus der Palladium-Spezies f wiedergegewonnen, indem der Phenylessigsäureester 3.63<br />

durch reduktive Eliminierung freigesetzt wird.<br />

R<br />

CO 2<br />

O<br />

Br<br />

R [Cu]<br />

PdL oxidative<br />

2<br />

O<br />

Addition ArBr<br />

Ar<br />

Decarboxylierung<br />

[Cu] + c<br />

e<br />

3.62<br />

O O<br />

b Transmetallierung<br />

d PdL 2<br />

O O<br />

Salzaustausch a<br />

X<br />

O f<br />

[Cu] + X - R PdL<br />

O<br />

O<br />

2<br />

O O<br />

R Ar<br />

Ar reduktive<br />

Eliminierung<br />

O<br />

R<br />

3.63<br />

O O<br />

3.61<br />

Schema 71. Postulierter Mechanismus für die Benzylester-Synthese.<br />

Die Schwierigkeit dieser Reaktion besteht nun darin, beide Katalysezyklen zu<br />

synchronisieren. Als kritisch wird hier besonders der Decarboxylierungsschritt betrachtet.<br />

1,3-Dicarbonylverbindungen sind dafür bekannt, äußerst leicht unter thermischen oder<br />

wässrigen Reaktionsbedingungen zu decarboxylieren. 140 Folglich muss ein<br />

Decarboxylierungskatalysator entwickelt werden, der in der Lage ist, die empfindliche<br />

Metallspezies c zu bilden, bevor eine thermische Decarboxylierung stattfindet. Zusätzlich<br />

müsste diese Spezies ausreichend stabilisiert sein, damit eine Transmetallierung ermöglicht<br />

werden kann. Ein anderes Problem bei der Verwendung von Malonsäure-Derivaten stellte die<br />

Acidität der beiden α-Wasserstoffatome dar (pk s ≈ 13). Die Acidität muss bei der<br />

Reaktionsführung und vor allem bei der Wahl der Base besonders beachtet werden, damit<br />

keine unerwünschten Nebenreaktionen auftreten.<br />

Ebenfalls denkbar wäre aber auch ein alternativer Reaktionsmechanismus, bei dem sowohl<br />

die Kupplung als auch die Decarboxylierung der Malonsäure-Derivate durch Palladium als<br />

Katalysator erfolgt.<br />

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