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Dokument_1.pdf (5058 KB) - KLUEDO - Universität Kaiserslautern

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Ergebnisse und Diskussion<br />

war es, anstelle der freien Boronsäure verschieden sterisch anspruchsvolle Boronsäureester<br />

auf ihre Anwendbarkeit in der Reaktion zu testen und durch ihren Einsatz das Problem der<br />

Deborylierung zu lösen (Schema 80). Boronsäureester werden meist gegenüber freien<br />

Boronsäuren bevorzugt, da sie keine Boroxine bilden und somit lagerstabiler sind.<br />

O Kat.<br />

O<br />

3.79a-e + Br<br />

+<br />

O<br />

O<br />

3.73<br />

3.74a 3.76a<br />

O<br />

B O<br />

O<br />

B O<br />

O<br />

B<br />

O<br />

NH<br />

O<br />

B O<br />

O<br />

B O<br />

3.79a 3.79b 3.79c 3.79d 3.79e<br />

Schema 80. Synthesestrategie ausgehend von Boronsäureestern.<br />

Allerdings stellte sich schnell heraus, dass diese Synthesestrategie nicht zum Erfolg führt. Die<br />

Reaktivität der meisten Ester ist unter den gewählten Reaktionsbedingungen zu gering<br />

(Tabelle 32). Eine Ausnahme stellen die Ester 3.79a und 3.79d dar (Einträge 1, 9). Dennoch<br />

scheiterten alle Versuche, die Selektivität zu Gunsten des Produkts zu beeinflussen.<br />

Tabelle 32. Untersuchungen zu den Boronsäureester.<br />

Eintrag Ester Base 3.74a [%] a 3.76a [%] a<br />

1 3.79a KF 20 80<br />

2 b " " 13 4<br />

3 " K 2 CO 3 13 10<br />

4 " K 3 PO 4 12 19<br />

5 3.79b KF 7 7<br />

6 b " " 0 0<br />

7 " K 2 CO 3 6 4<br />

8 3.79c KF 0 6<br />

9 3.79d " 30 40<br />

10 3.79e " 10 2<br />

Reaktionsbedingungen: Boronsäureester (1.0 mmol), Ethylbromacetat (1.5 mmol), Palladium-Präkatalysator<br />

(2.0 µmol), P(o-Tol) 3 (6.0 µmol), KF (5.0 mmol), Wasser (1.0 mmol), THF (2 mL), 60 °C, 16 Stunden. a)<br />

Ausbeuten wurden per GC mit n-Tetradecan (50 µL) als internem Standard bestimmt; b) ohne Wasser.<br />

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