22.11.2013 Aufrufe

Dokument_1.pdf (5058 KB) - KLUEDO - Universität Kaiserslautern

Dokument_1.pdf (5058 KB) - KLUEDO - Universität Kaiserslautern

Dokument_1.pdf (5058 KB) - KLUEDO - Universität Kaiserslautern

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ergebnisse und Diskussion<br />

wird (Eintrag 4). Der Verzicht auf Molsieben hingegen reduziert die Selektivität der Reaktion<br />

zu Gunsten des Protodecarboxylierungsprodukts (Eintrag 5).<br />

3.9.5 Anwendungsbreite der neuen Reaktionsvariante<br />

Um die Anwendungsbreite des neuen Verfahrens zu ermitteln, wurden zuerst verschiedene<br />

Olefine mit Kalium-2-nitrobenzoat gemäß Schema 88 umgesetzt. Wie in Tabelle 45 gezeigt,<br />

konnten sowohl Styrole, Acrylester als auch Acrylamide erfolgreich in der neuen Reaktion<br />

eingesetzt werden. Die decarboxylierende Heck-Olefinierung verlief immer mit einer äußerst<br />

hohen Selektivität für das (E)-Produkt. Andere Isomere wurden nicht oder nur in Spuren<br />

detektiert.<br />

CO - 2<br />

K +<br />

Pd(OAc) 2<br />

, CuF 2<br />

,<br />

BQ, MS<br />

+ R<br />

NMP, 130 °C, 20Std.<br />

NO 2<br />

NO 2<br />

3.84a 3.86a-g 3.87aa-ag<br />

Schema 88. Umsetzung von Kalium-2-Nitrobenzoat mit Olefinen.<br />

R<br />

Tabelle 45. Anwendungsbreite der Reaktion: Kalium-2-Nitrobenzoat mit verschiedenen Olefinen.<br />

Eintrag Olefin Ausb. [%] a Eintrag Olefin Ausb. [%] a<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

3.86a<br />

O<br />

O<br />

3.86b<br />

OtBu<br />

3.86c<br />

OMe<br />

3.86d<br />

3.87aa 90 5<br />

3.87ab 87 6<br />

3.87ac 81 7<br />

3.87ad 86<br />

O<br />

OEt<br />

3.86e<br />

OnBu<br />

O 3.86f<br />

H<br />

N<br />

O 3.86g<br />

3.87ae 88<br />

3.87af 85<br />

3.87ag 71<br />

Reaktionsbedingungen: Kalium-2-nitrobenzoat (1.5 mmol), Olefin (1.0 mmol), Kupfer(II)fluorid (2.0 mmol),<br />

Palladium(II)acetat (0.02 mmol), 1,4,5-Triazanaphthalin (0.04 mmol), p-Benzochinon (0.5 mmol) und<br />

3Å Molsiebe (350 mg), NMP, 20 Std., 130 °C. a) isolierte Ausbeuten.<br />

Im nächsten Schritt wurde die Substratbreite der Reaktion hinsichtlich der Carbonsäuren<br />

untersucht (Schema 89). Es stellte sich heraus, dass die neue Reaktionsvariante hervorragend<br />

für ortho-Nitro-substituierte Carbonsäuren geeignet ist (Tabelle 46). Viele Carbonsäuren<br />

dieses Typs konnten in guten Ausbeuten umgesetzt werden (Einträge 1-5).<br />

- 134 -

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!