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Dokument_1.pdf (5058 KB) - KLUEDO - Universität Kaiserslautern

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Experimenteller Teil<br />

anderen Enden der Teflonschläuche sind mit Adaptern für Luer-Lock-Spritzennadeln<br />

versehen. Das Stahlrohr kann über eine Olive mit einem Vakuumschlauch an eine Schlenk-<br />

Line angeschlossen werden (Abbildung 6).<br />

Zur Durchführung der Katalyse-Reihenversuche wurden die festen Ausgangsstoffe in der<br />

Regel an der Luft in die Reaktionsgefäße eingewogen, 20 mm Magnet-Rührkerne zugesetzt<br />

und die Gefäße mittels einer Bördelzange mit Septumkappen luftdicht verschlossen. Jeweils<br />

10 Reaktionsgefäße wurden in die Bohrungen des Aluminiumblocks gesteckt und über<br />

Hohlnadeln, die durch die Septenkappen gesteckt wurden, mit dem Vakuumverteiler<br />

verbunden.<br />

Die Reaktionsgefäße wurden anschließend 3 Mal hintereinander evakuiert und mit Stickstoff<br />

begast. Nachdem die Reaktionsgefäße auf diese Weise mit einer Inertgasatmosphäre versehen<br />

waren, wurde an der Vakuumlinie über ein Öl-Blubberventil ein Druckausgleich mit der<br />

Außenatmosphäre hergestellt. Mit Hilfe von Hamilton-Spritzen wurden gegebenenfalls<br />

flüssige Reagenzien und Lösungsmittel durch die Septenkappen hindurch zugesetzt. Danach<br />

wurde die Nadeln des Vakuumverteilers entfernt und der Aluminiumblock auf die gewünschte<br />

Reaktionstemperatur gebracht.<br />

Nach abgelaufener Reaktionszeit wurden die Gefäße auf Raumtemperatur abgekühlt, mit<br />

Hilfe einer Spritze ein Druckausgleich durchgeführt und vorsichtig geöffnet. Ein interner GC-<br />

Standard, meist n-Tetradecan wurde hinzugefügt. Um die Homogenität des<br />

Reaktionsgemisches zu gewährleisten, wurden 3 mL eines geeigneten Lösungsmittels, meist<br />

Ethylessigester, zur Verdünnung hinzugegeben. Mit einer Einwegpipette wurden 0.25 mL der<br />

Proben entnommen. Die Proben wurden in 6 mL Rollrandgefäße verbracht, die 2 mL eines<br />

geeigneten Lösungsmittels, in der Regel Ethylessigester, und 2 mL 1N HCl enthielten. Die<br />

beiden Phasen wurde mit Hilfe der Pipette zunächst gut durchmischt und dann die<br />

Phasentrennung abgewartet. Anschließend wurde jeweils 1 mL der organischen Phasen durch<br />

eine Pipette bestückt mit Watte, trockenem Magnesiumsulfat und Natriumhydrogencarbonat<br />

in ein 2 mL GC-Probengläschen hinein filtriert und die Pipette mit jeweils 0.5 mL<br />

Lösungsmittel nachgewaschen.<br />

Nachdem die Umsätze und Selektivitäten der Reaktionen relativ zum internen Standard auf<br />

diese Weise mittels GC ermittelt worden waren, wurden die Reaktionsgemische, für die<br />

isolierte Ausbeuten bestimmt werden sollten, mit den für die Analytik entnommenen Proben<br />

und Aufarbeitungsrückständen wieder vereinigt, mit Hilfe von Standardverfahren<br />

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