Dokument_1.pdf (5058 KB) - KLUEDO - Universität Kaiserslautern
Dokument_1.pdf (5058 KB) - KLUEDO - Universität Kaiserslautern
Dokument_1.pdf (5058 KB) - KLUEDO - Universität Kaiserslautern
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Experimenteller Teil<br />
5.8.4 Synthese von 1-Phenyl-2-(p-tolyl)benzol 3.40a in der Mikrowelle<br />
In ein 10 mL Mikrowellenreaktionsgefäß wurde das Dikaliumsalz der Diphensäure (159 mg,<br />
0.50 mmol), Kupfer(I)oxid (17.9 mg, 0.12 mmol), Palladium(II)acetylacetonat (4.57 mg,<br />
0.015 mmol) und 1,10-Phenanthrolin (45.1 mg, 0.25 mmol) gegeben. Das Gefäß wurde mit<br />
einer Septumkappe verschlossen, dreimal evakuiert und mit Argon rückbefüllt. Eine<br />
Stammlösung aus Bromtoluol (171 mg, 1.00 mmol) und NMP (1.5 ml) wurde mittels Spritze<br />
hinzugefügt. Die Reaktionsmischung wurde für 10 Minuten im Wasserbad bei 50 °C gerührt,<br />
anschließend in der Mikrowelle bei 250 °C und einer maximalen Leistung von 50 Watt für<br />
10 Minuten erhitzt. Entfernen des Lösungsmittels und säulenchromatographische<br />
Aufarbeitung (SiO 2 , Hexan) lieferte Verbindung 3.40a [CAS: 42984-87-2] als weißen<br />
Feststoff (58.8 mg, 48 %). 1 H-NMR (CDCl 3 , 400 MHz): δ = 7.42-7.48 (m, 4H), 7.23-7.29 (m,<br />
3H), 7.18-7.22 (m, 2H), 7.07 (s, 4H), 2.35 (s, 3H) ppm; 13 C-NMR (101 MHz, CDCl 3 ):<br />
δ = 141.8, 140.6, 138.6, 136.1, 129.9, 129.8, 128.6, 127.9, 127.4, 127.2, 126.4, 21.1 ppm; MS<br />
(EI), m/z (%): 244 (100) [M + ], 229 (47), 215 (5), 202 (5), 114 (4), 50 (4).<br />
5.8.5 Synthese von Bicyclo[2.2.1] hepta-2,5-dien-2,3-dicarbonsäure 5.7<br />
COOH<br />
Et<br />
HOOC COOH 2<br />
O<br />
+<br />
COOH<br />
5.5 5.6 5.7<br />
Die Synthese erfolgte nach einer Literaturvorschrift. 173<br />
Acetylendicarbonsäure (5.6) (2.60 g, 40.0 mmol) wurden in Diethylether (30 mL) bei<br />
Raumtemperatur unter einer Argonatmosphäre gelöst. Unter Rühren wurde tropfenweise<br />
Cyclopentadien (5.5) (4.50 g, 40.0 mmol) hinzugegeben. Die Reaktionslösung erwärmte sich<br />
leicht, und ein Niederschlag viel aus. Die Reaktionslösung wurde über Nacht weitergerührt,<br />
und anschließend das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Der zurückbleibende gelbe<br />
Feststoff wurde aus Ethylacetat und Hexan umkristallisiert. Man erhielt Verbindung 5.7<br />
[CAS: 15872-28-3] als weißen Feststoff (3.55 g, 50 %). Die spektroskopischen Daten<br />
stimmen mit der Literatur überein.<br />
- 178 -