Dokument_1.pdf (5058 KB) - KLUEDO - Universität Kaiserslautern
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Ergebnisse und Diskussion<br />
Ausbeute auf 56 % in einer Decarboxylierungsreaktion nicht, wenn man den synthetischen<br />
Aufwand zu ihrer Herstellung bedenkt. Stickstoffhaltige Phosphine eignen sich nicht<br />
sonderlich für Decarboxylierungen (Eintrag 18). Sie behindern bzw. erschweren die Reaktion.<br />
Demgegenüber erzielten 2,2’-Dipyridyl sowie 1,10-Phenathrolin oder 4,7-substituierte<br />
Phenanthroline, wie das Bathophenanthrolin (3.6d), die besten Umsätze von ca. 50 %<br />
(Einträge 3, 6, 7). Folglich eignen sich diese Verbindungen am ehesten für Anwendungen in<br />
Decarboxylierungsreaktionen. Vorteile dieser Liganden sind neben der einfachen<br />
Handhabung und ihrer Stabilität die Tatsache, dass sie kommerziell erhältlich und relativ<br />
preiswert sind, alles in allem, günstige Konditionen für einen möglichen Einsatz in einem<br />
späteren Verfahren.<br />
Tabelle 3. Untersuchung verschiedener Kupfer-Liganden.<br />
Eintrag Ligand Aren 3.4b [%] a<br />
1 - 8<br />
2 2,2’-Bichinolin 33<br />
3 3.6a 50<br />
4 3.6b 30<br />
5 3.6c 31<br />
6 3.6d 48<br />
7 2,2’-Dipyridyl 52<br />
8 3.7a 8<br />
9 3.7b 37<br />
10 3.7c 46<br />
11 3.7d 34<br />
12 3.7e 4<br />
13 3.7f 44<br />
14 3.7g 56<br />
15 3.7h 42<br />
16 3.7i 21<br />
17 3.8 47<br />
18 (Ph) 2 P(C 5 H 4 N) 12<br />
Reaktionsbedingungen: p-Nitrobenzoesäure (1.0 mmol), Kupfer(II)oxid (0.15 mmol), Ligand (0.15 mmol),<br />
K 2 CO 3 (0.15 mmol), NMP (1.5 mL), Chinolin (0.5 mL), 170 °C, 3 Stunden. a) Ausbeuten wurden per GC mit<br />
n-Tetradecan (50 µL) als internem Standard bestimmt.<br />
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