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Dokument_1.pdf (5058 KB) - KLUEDO - Universität Kaiserslautern

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Ergebnisse und Diskussion<br />

Eintrag Base<br />

Aren 3.4b [%] a<br />

6 LiF 0<br />

7 NaF 0<br />

8 KF 5<br />

9 MgSO 4 0<br />

10 Al(OTf) 3 0<br />

Reaktionsbedingungen: p-Nitrobenzoesäure (1.0 mmol), Kupfer(II)oxid (0.15 mmol), 1,10-Phenanthrolin<br />

(0.15 mmol), Base (1.5 mmol), <strong>KB</strong>r (0.3 mmol), NMP (2.0 mL), Chinolin (1.0 mmol), 180 °C, 3 Stunden. a)<br />

Ausbeuten wurden per GC mit n-Tetradecan (50 µL) als internem Standard bestimmt.<br />

Allerdings war dieses Konzept, wie man Tabelle 6 entnehmen kann, nicht sehr erfolgreich<br />

(Einträge 1-10). Keine der getesteten Basen war unter diesen Reaktionsbedingungen in der<br />

Lage, die Carbonsäure ausreichend zu aktivieren oder das Kupfer wirkungsvoll vom<br />

hinzugefügtem Bromid abzuschirmen.<br />

3.2.4 Anwendungsbreite der Decarboxylierungsreaktion<br />

Um die Hypothese, das Halogenid-Ionen die Decarboxylierung stören können, zu<br />

untermauern, wurden Decarboxylierungen unterschiedlich reaktiver Carbonsäuren untersucht<br />

(Tabelle 7). Die Experimente zur Anwendungsbreite der Decarboxylierungsreaktion wurden<br />

mit einem Kupfer(II)oxid / 1,10-Phenanthrolin-System in einem Lösungsmittelgemisch aus<br />

NMP und Chinolin (3:1) bei 160 °C ausgeführt (Schema 36).<br />

CuO,<br />

O 1,10-Phenanthrolin H<br />

Ar + CO 2<br />

Ar OH NMP / Chinolin,<br />

3 Stunden, 160 °C<br />

3.1a-x 3.4a-x 3.5<br />

Schema 36. Anwendungsbreite der Kupfer-vermittelten Decarboxylierung.<br />

Die Ergebnisse verdeutlichen, dass Decarboxylierungen mit ortho-substituierten<br />

Benzoesäuren deutlich besser verlaufen als vergleichbare Reaktionen mit para- oder metasubstituierten<br />

Carbonsäuren (Einträge 1-18). Ortho-Substituenten an Carbonsäuren scheinen,<br />

wie bereits vermutet, die Decarboxylierung zu erleichtern. Darunter fallen schwach<br />

koordinierende Substituenten, wie 2-Cyano, oder stärker koordinierende Gruppen, wie<br />

2-Formyl oder 2-Acyl, die anscheinend die Koordination oder Bindung des Kupfers an das<br />

Carboxylat begünstigen (Einträge 2-4). Dennoch wird auch bei ortho-substituierten<br />

Benzoesäuren der Einfluss der Bromid-Ionen auf die Decarboxylierung deutlich.<br />

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