Dokument_1.pdf (5058 KB) - KLUEDO - Universität Kaiserslautern
Dokument_1.pdf (5058 KB) - KLUEDO - Universität Kaiserslautern
Dokument_1.pdf (5058 KB) - KLUEDO - Universität Kaiserslautern
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Experimenteller Teil<br />
7.30 (d, J = 3.7 Hz, 2H) ppm; 13 C-NMR (D 2 O, 101 MHz): δ = 178.6, 139.6, 137.8, 130.3,<br />
128.5, 128.0, 127.5, 120.0 ppm.<br />
5.4.3 Darstellung von 2-Cyanobenzoesäure 3.18j<br />
Die Synthese erfolgte nach Literaturvorschriften von Castan et al. 171 und Yoneta et al.. 172<br />
Dabei wurde zuerst aus Phthalsäureanhydrid das entsprechende Ammonium-Salz gebildet,<br />
welches anschließend zur 2-Cyanobenzoesäure weiter umgesetzt wurde (siehe Schema 99).<br />
O<br />
O<br />
O<br />
O - +<br />
NH 4<br />
Pyridin<br />
+ NH 3 NH 2 O O O<br />
COOH<br />
CN<br />
O<br />
O<br />
5.1 5.2 5.3 5.4<br />
3.11j<br />
Schema 99. Umsetzung von Phthalsäureanhydrid zu 2-Cyanobenzoesäure 3.11j.<br />
Phthalsäureanhydrid (5.1) (27.7 g, 187 mmol) wurden in 100 mL THF bei Raumtemperatur<br />
gelöst. Danach wurde für ca. 5 Minuten Ammoniak-Gas unter kräftigem Rühren eingeleitet.<br />
Die Reaktionsmischung wurde für 15 Minuten bei Raumtemperatur weiter gerührt und<br />
anschließend das entstandene Salz abfiltriert. In die entstandene Mutterlauge wurde erneut für<br />
5 Minuten Ammoniak eingeleitet, um weiteres Salz auszufällen. Das so erhaltene Salz wurde<br />
vorsichtig mit destilliertem Wasser (20 mL) und mit heißem Aceton (50 mL) gewaschen und<br />
im Vakuum getrocknet. Man erhält einen weißen Feststoff (21.1 g, 62 %). 1 H-NMR<br />
(400 MHz, D 2 O): δ = 7.36-7.51 (m, 4H) ppm.<br />
Das so erhaltene Salz 5.3 (25.0 g, 137.2 mmol) wurde in Pyridin (400 mL) für 30 Minuten bei<br />
Raumtemperatur gerührt. Anschließend wurde Essigsäureanhydrid (32.6 g, 319 mmol)<br />
hinzugegeben und die entstandene Reaktionsmischung solange gerührt (ca. 2 Stunden) bis<br />
eine klare Lösung entstand. Das Lösungsmittel wurde am Rotationsverdampfer entfernt, der<br />
weiße Rückstand mit wässriger HCl-Lösung (1N, 20 mL) übergossen, kräftig geschüttelt und<br />
mit Ethylacetat (ca. 500 mL) wieder vollständig aufgelöst. Die organische Phase wurde 2 mal<br />
mit wässriger HCl-Lösung (1N, 150 mL), einmal mit einer Natriumchloridlösung gewaschen<br />
und mit MgSO 4 getrocknet. Das Lösungsmittel wurde entfernt, der weiße Rückstand im<br />
Vakuum getrocknet und aus Ethylacetat umkristallisiert. Man erhält so die<br />
2-Cyanobenzoesäure (14.6 g, 72 %) als weiße nadelförmige Kristalle. 1 H-NMR (400 MHz,<br />
DMSO-d 6 ): δ= 8.06-8.11 (m, 1H), 7.94-7.99 (m, 1H), 7.76-7.84 (m, 2H) ppm; 13 C-NMR<br />
(101 MHz, DMSO-d 6 ): δ= 165.7, 135.6, 133.7, 133.5, 131,5, 118.2, 112.1 ppm; MS (70 eV),<br />
- 156 -